„Die Partie in Freiburg hat mir Riesenspaß bereitet. Natürlich hat man unserer zusammengestellten Mannschaft angemerkt, dass nicht mehr alle Spiele aktiv sind. Für meine läuferisch unterlegenen Kollegen gab es eine ganze Menge auszubügeln. Die jungen Freiburger waren superschnell“, beschwerte sich Skripnik mit einem Lächeln. Trotz der Niederlage schwärmte er aber auch von einigen Mitspielern: „Horst Heldt vom VfB Stuttgart ist große Klasse. Aber auch wenn man sieht wie die beiden ehemaligen Nationalspieler Michael Preetz und Olaf Thon den Ball behandeln, muss man sehr beeindruckt sein. Die beiden sind noch in Top-Form.“
Der 90-minütige Einsatz in Freiburg könnte für den Ukrainer sogar die Generalprobe für seine Rückkehr in die Bremer Stammelf gewesen sein, wenn Werder am kommenden Sonntag die Breisgauer im Weser-Stadion empfängt. „Sicher gehöre ich zu den Kandidaten, die Christian Schulz während seiner Sperre vertreten könnten. Auch Ümit Davala gehört dazu, wenn er fit sein sollte. Am Ende wird das der Trainer entscheiden.“ Seine Schambein-Entzündung behindert den ukrainischen Nationalspieler überhaupt nicht mehr. „Ich trainiere seit zwei Monaten voll mit der Mannschaft, habe in der Vorbereitung mehrere Einsätze über 90 Minuten bestanden und jetzt bereits drei Kurzeinsätze in der Bundesliga absolviert. Ich bin bereit“, so Skripnik.