Bernard übergab WM-Ball von 1966 für "Wuseum"

Profis
Donnerstag, 18.03.2004 / 16:24 Uhr

Im September diesen Jahres soll in der Nordtribüne des Weser-Stadions das Werder-Museum "Wuseum" eröffnet werden. Alle ehemaligen Spieler und Trainer wurden mit der Bitte angeschrieben nach Souvenirs und alten Schätzen für das Museum zu suchen. „Die Resonanz war riesig. Unser Museum wird unvergessliche Ausstellungsstücke beinhalten, an die sich jeder Fußball-Fan gerne erinnern wird“, zog Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer eine gute Zwischenbilanz der Aktion.

Im September diesen Jahres soll in der Nordtribüne des Weser-Stadions das Werder-Museum "Wuseum" eröffnet werden. Alle ehemaligen Spieler und Trainer wurden mit der Bitte angeschrieben, nach Souvenirs und alten Schätzen für das Museum zu suchen. „Die Resonanz war riesig. Unser Museum wird unvergessliche Ausstellungsstücke beinhalten, an die sich jeder Fußball-Fan gerne erinnern wird“, zog Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer eine gute Zwischenbilanz der Aktion.

 

Eines der spektakulärsten Ausstellungsstücke wird der WM-Ball von 1966 sein, mit dem die deutschen Vize-Weltmeister dieser Titelkämpfe das Spiel gegen Russland bestritten. Werders ehemaliger Torwart Günter Bernard übergab die Rarität an Klaus-Dieter Fischer.

 

Auch Mirko Votava fand in seinem Kleiderschrank ein Andenken an seine aktive Laufbahn. Ab September wird das Original-Trikot von Diego Armando Maradona von der UEFA-Pokal-Partie Werder Bremen gegen den SSC Neapel im Werder-Museum zu besichtigen sein.

 

Weitere Trikots wurden von Uwe Reinders und Thomas Wolter übergeben. Reinders kramte noch ein Shirt und den Spielball aus der Saison 1982/83 aus seiner privaten Raritäten-Kammer hervor, und Werders Nachwuchs-Cheftrainer trennte sich schweren Herzens von dem Trikot seines brasilianischen Gegenspielers bei seinem einzigen Länderspielauftritt. Den silbernen Schuh, den Dixie Dörner 1985 als bester Spieler der DDR verliehen bekam, wird ebenso seinen Platz im "Wuseum" finden, wie ein von Geschäftsführer Jürgen L. Born übergebener Silberbecher von 1913, den die Spieler zum Ligaerhalt des FV Werder erhielten.

 

Ein absolut seltenes Stück kam von Otto Rehhagel. Der griechische Nationaltrainer überreichte eine nur in dreifacher Ausführung geprägte Münze „Werder Bremen – Deutscher Meister 1986“. Wie jeder Werder-Fan weiß, konnte sie nicht mehr geprägt werden, weil Michael Kutzop den entscheidenden Elfmeter gegen die Bayern verschoss und Werder somit die Meisterschaft verspielte.

 

Weitere „Schätze“ wurden von Bruno Labbadia, Manfred Bockenfeld, Michael Schulz, Horst-Dieter Höttges, Pico Schütz, Werner Görtz und Max Lorenz versprochen. Doch auch viele Werder-Anhänger haben sich die Mühe gemacht, alte Bilder, Zeitungen, Trikots und Gläser in der Geschäftsstelle abzuliefern.

 

Fündig wurde Werder auch in der großen Zeit der Leichtathleten. Die Söhne des Hürdenläufers Ernst Becker stellen Urkunden, Medaillen und weitere Erinnerungsstücke – insbesondere aus der Zeit zwischen 1940 und 1950 – zur Verfügung. Der Sohn von Marga Petersen, der Silbermedaillengewinnerin über 4x100 Meter bei den Olympischen Spielen von 1952 in Helsinki, trennte sich von der Olympia-Urkunde seiner Mutter, vom silbernen Lorbeerblatt, das der damalige Bundespräsident Theodor Heuss Marga Petersen verliehen hat und von zahlreichen Medaillen von Deutschen Meisterschaften. „Ich bin sicher, dass noch viele Menschen unserem Aufruf folgen werden und Ausstellungstücke für das Museum zur Verfügung stellen“, so Fischer.

 

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