Der späte Siegtreffer zum 3:2 verlieh vielen Zuschauern Flügel. Fast alle der 38.700 Zuschauer riss es aus ihren Schalensitzen, aber keiner machte so einen Satz wie Werders Geschäftsführer Klaus Allofs. Von der Trainerbank schnellte er sechs Meter vor auf den Rasen. "Da überkommt einen der Gedanke ans Ausscheiden und plötzlich bist du wieder mittendrin. Da kann mal schon mal Emotionen zeigen", erklärte Allofs, der sich wie alle Bremer riesig über das Erreichen des Endspiels freute. "Wenn wir das nicht geschafft hätten, dann wäre uns doch einiges durch die Lappen gegangen. Nicht nur das Erlebnis Pokalfinale. Ich habe da natürlich auch die Verstärkung der Mannschaft im Auge. In dieser Hinsicht hätten wir sicher etwas kleinere Brötchen backen müssen. Jetzt gibt es vielleicht die Möglichkeit, uns weiter umzuschauen", so Allofs.