Reinkes Schmerzen sorgen für Saison-Debüt Borels

Profis
Sonntag, 29.02.2004 / 00:03 Uhr

Die Auswechslung des Torhüters ist ungewöhnlich. Bei Werder war es in der Halbzeit des Spiels gegen Borussia Dortmund wieder soweit. Aber es lag keineswegs an der Leistung des Routiniers. Rückenbeschwerden machten den Wechsel nötig. "Ich habe plötzlich einen Stich im Rücken gespürt und konnte mich dann nicht mehr 100prozentig bewegen", berichtete Andreas Reinke. Cheftrainer Thomas Schaaf verriet: "Er hatte Schmerzen im Rücken und dadurch bei jedem Schritt Probleme. Er wollte noch bis zur Pause durchhalten, um die Behandlung in der Kabine abzuwarten. Aber es ging dann nicht mehr." Die Entscheidung zum Wechsel traf Werders Nummer eins dann selbst. "Vielleicht ist es etwas mit den Bandscheiben. Ich konnte mich zwar bewegen, aber nur ganz langsam. Es wird mich schon nicht aus der Bahn werfen", sagte der Keeper und machte Platz für Pascal Borel.

 

Der 25-jährige Torhüter feierte sein Bundesliga-Debüt in dieser Saison. Doch von Aufregung war bei ihm nichts zu erkennen. Bereits während der ersten Hälfte konnte er sich mit der Situation beschäftigen. "Ich habe schon früh die Anweisung bekommen, mich locker zu bewegen, weil Andi angeschlagen war. Die Einwechslung war dann für mich nichts Besonderes, es ist genau wie ein Einsatz von Anfang an, nur nach 45 Minuten ist eben schon Schluss." Ein Sonderlob für die tadellose Leistung im zweiten Durchgang, in dem er allerdings auch nicht übermäßig beschäftigt wurde, wollte Borel nicht einstreichen. "Man trainiert doch das ganze Jahr dafür, dass man dann 100prozentig da ist, wenn man reinkommt", zeigte er sich bescheiden.

 

Ganz und gar nicht wollte er auf Spekulationen eingehen, die nun einen verstärkten Konkurrenzkampf um den Platz im Tor vermuten. Borel blockte alle Fragen diesbezüglich unmissverständlich ab: "Es geht doch hier nicht um Andi oder mich, sondern um das gemeinsame Ziel, das wir verfolgen. Ich brauche doch nur auf die Tabelle zu schauen, um zu sehen, dass wir eine historische Chance haben. Da lasse ich mich jetzt gar nicht auf Diskussionen ein, wer im Tor stehen soll. Ich hoffe, Andi wird schnell wieder gesund. Bis dahin gebe ich weiter mein Bestes."

 

Michael Rudolph

 

 

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