Plötzlich ist Werders Defensive das Prunkstück

Profis
Samstag, 28.02.2004 / 23:39 Uhr

Nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund fing Werder-Coach Thomas Schaaf an zu philosophieren. "So ein Spiel ist ein großes Duell, das man durch viele kleine Duelle gewinnt. Das ist uns heute sehr gut gelungen", so der Cheftrainer. Schaaf wusste auch, wo sein Team ganz besonders viele dieser Duelle gewann: In der Defensive. Nicht nur dem Trainer fiel auf: Fast still und heimlich ist das Toreverhindern zur Lieblingsbeschäftigung an der Weser geworden.

Nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund fing Werder-Coach Thomas Schaaf an zu philosophieren. "So ein Spiel ist ein großes Duell, das man durch viele kleine Duelle gewinnt. Das ist uns heute sehr gut gelungen", so der Cheftrainer. Schaaf wusste auch, wo sein Team ganz besonders viele dieser Duelle gewann: In der Defensive. Nicht nur dem Trainer fiel auf: Fast still und heimlich ist das Toreverhindern zur Lieblingsbeschäftigung an der Weser geworden.

 

Paul Stalteri brachte es auf den Punkt: "In dieser Rückrunde zeichnen wir uns durch eine extrem starke Defensive aus. Wir haben in den fünf Partien 2004 nur einen Gegentreffer kassiert, das kann sich sehen lassen." Stalteris Rechnung ließe sich sogar noch auf sechs Spiele mit einem Gegentreffer ausbauen, wenn man das 3:0 gegen Rostock am 17. Spieltag mitrechnet.

 

Ein Garant für die Gegentorflaute ist die Vierer-Abwehrkette, von der Thomas Schaaf am Samstag so schwärmte: "Unsere Innenverteidiger gehören zu den Besten der Liga. Aber auch unsere Außen leisten einen großen Beitrag. Ein Ümit Davala kommt mir in der Bewertung seiner Leistung oft viel zu schlecht weg. Das Gleiche gilt auch für Paul Stalteri. Unsere beiden Außen treten vielleicht in der Vorbereitung von Torraumszenen nicht so ins Rampenlicht, aber sie arbeiten unheimlich viel mit und bereinigen sehr viele Situationen bevor sie gefährlich werden. Auch durch ihren Einsatz können unsere Innenverteidiger so glänzen."

 

Dass diese starke Verteidigung gegen Dortmund nötig war, bestätigten alle Beteiligten. Jeder, der auf dem Platz stand, sah eine sehr umkämpfte Partie mit zwei starken Mannschaften. Werders Kapitän Frank Baumann: "Es war ein Spiel, das lange auf der Kippe stand. Wir haben in der ersten Hälfte unsere Chancen nicht konsequent genug abgeschlossen, aber es war auch sehr schwer, sich vorn durchzusetzen." Dortmunds Trainer Matthias Sammer: "Beide Teams standen sehr kompakt. Es war klar, dass die Mannschaft, die den ersten Fehler macht, Probleme bekommen würde. Das waren dann wir. Glückwunsch an Werder."

 

Michael Rudolph

 

 

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