Rost: Spiel mit 22 guten Akteuren muss 0:0 ausgehen

Profis
Sonntag, 22.02.2004 / 02:23 Uhr

Es war kein 0:0 der grausamen Art. Erstens bekamen die Zuschauer Torraumszenen in Hülle und Fülle geboten. Zweitens gab es kein Team, dass sich extrem über diese Punkteteilung ärgern musste. Darüber waren sich die beiden Trainer einig. Werder-Cheftrainer Thomas Schaaf analysierte die Partie so: „Wir haben ein unterhaltsames Spiel gesehen. Beide Teams haben nach vorn gespielt und die Entscheidung gesucht. Es war ein sehr verteiltes Match, in dem jede Mannschaft Phasen hatte, um es für sich zu wenden. Wir hatten am Schluss unsere stärkste Phase, haben es aber auch nicht geschafft. Das 0:0 war letztendlich gegen starke Schalker okay.“

 

Trainerkollege Jupp Heynckes sah es ähnlich: „Meiner Mannschaft bescheinige ich heute großen Kampfgeist, sie ist dafür mit dem vierten Spiel in Folge ohne Gegentor belohnt worden. Kompliment! Mit der ersten Hälfte bin ich sehr zufrieden. Wir hätten durch zwei Chancen von Asamoah und eine von Delura in Führung gehen können. Solche Chancen müssen wir einfach nutzen gegen ein so homogen auftretendes Team wie Werder. In der zweiten Hälfte mangelte es daran, dass wir unsere Konter nicht gut abgeschlossen haben. Fairerweise muss man sagen, dass die Bremer zum Schluss noch mal stark aufgekommen sind.“

 

Auch der Ex-Bremer Frank Rost zeigte sich am Ende zufrieden: „Heute haben alle 22 Akteure gut gespielt, so eine Partie muss 0:0 ausgehen. Es war ein temporeiches Spiel, dem nur die Tore gefehlt haben. Wir können mit diesem Punkt zufrieden sein, denn die Bremer kommen nicht auf der Wurstsuppe dahergeschwommen, sondern sind mit großem Abstand Tabellenführer.“

 

Detaillierter unter die Lupe nahm Werders Geschäftsführer Klaus Allofs die Partie: „Wir sind heute nicht so ins Spiel gekommen, wie sonst. Vor allem auf dem Weg nach vorn waren wir nicht so durchschlagskräftig. Das lag sicher auch daran, dass Johan Micoud heute nicht so ins Spiel fand. Er war gut gedeckt, aber gerade seine Anspiele brauchen Ivan und Toni.“ Dann machte der Sportdirektor auf folgendes aufmerksam: „Das ist heute das erste Spiel der Saison, in dem wir kein Tor schießen. Das ist natürlich nicht so gut, aber wenn wir ausgerechnet in der Partie auch keinen Gegentreffer kassieren, dann ist auch nicht so schlimm.“

 

Michael Rudolph

 

 

 

 

 

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