Lisztes trauert um ungarischen Teamkollegen

Profis
Montag, 26.01.2004 / 14:22 Uhr

Für Krisztian Lisztes war der Gang zur Arbeit am Montag besonders schwer. Der ungarische Nationalspieler trauerte: Wenige Minuten bevor er das Haus verließ, erreichte ihn die Nachricht vom Tod von Miklos Feher, seinem 24-Jährigen Teamkollegen in der Nationalmannschaft. Das Sturmtalent in Diensten von Benfica Lissabon war am Sonntagabend während der letzten Minuten eines Erstligaspiels bei Vitoria Guimares zusammengebrochen und konnte nicht mehr wiederbelebt werden. "Ich habe die Nachricht heute morgen per Telefon erfahren. Es ist schrecklich. Er war noch so jung und hatte die ganze Karriere vor sich", so Lisztes, den der Todesfall sehr beschäftigte. "Wir waren nicht eng befreundet, aber wir haben uns sehr gut verstanden. Er war ein zurückhaltender, sehr freundlicher Typ und sehr talentiert. Er hat schon mehrere Jahre in Portugal gespielt, zuerst bei Porto, später in Lissabon", erzählte der Ungar.

 

Natürlich bewegte Krisztian Lisztes die Frage, wie es dazu kommen konnte. "So ein Fall macht ein bisschen unsicher. Ich habe auch mit meiner Frau darüber gesprochen, die sich natürlich ihre Gedanken macht. Sie hat mich darum gebeten, in mich reinzuhören und bei entsprechenden Signalen nicht zu übertreiben", so Lisztes, der aber auch vor Panik warnt. "Es nützt nichts, sich verrückt zu machen. Ich habe Gespräche mit unseren Ärzten geführt, zu denen ich volles Vertrauen habe. Sie haben bestätigt, dass wir sehr gut medizinisch betreut werden."

 

Von seiner Trauer will Krisztian Lisztes sich jedoch nicht bei der Konzentration auf seinen Beruf ablenken lassen. "Das klingt zwar sehr hart, aber das Leben muss weitergehen. Wenn mir das passieren würde, wäre es nicht in meinem Interesse, dass die Kollegen aufhören Fußball zu spielen."

 

Michael Rudolph

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