Erkämpftes Remis: Werder bleibt auf Kurs

Profis
Samstag, 06.12.2003 / 20:36 Uhr

Alles war vorbereitet für ein Spitzenspiel der besonderen Art: "Das spürte man schon an der Berichterstattung in der vergangenen Woche, am ausverkauften Stadion, an der Stimmung in der Stadt", sagte Klaus Allofs und beleuchtete nach dem Abpfiff auch die andere Seite dieser Medaille:

Alles war vorbereitet für ein Spitzenspiel der besonderen Art: "Das spürte man schon an der Berichterstattung in der vergangenen Woche, am ausverkauften Stadion, an der Stimmung in der Stadt", sagte Klaus Allofs und beleuchtete nach dem Abpfiff auch die andere Seite dieser Medaille: "Die Spieler wussten, was sie mit einem Sieg hätten erreichen können. Das war Ihnen anzumerken." Der Sportdirektor wies auf das Passspiel der Bremer hin, "dass wir nicht so entfalten konnten wie in den vergangenen Wochen."

 

Die Erklärung für den Makel im Werder-Spiel lieferte Bayern-Profi Michael Ballack: "Unser Ziel war es das Bremer Prunkstück, das Mittelfeld, nicht auf Touren kommen zu lassen. Dort haben wir die Räume eng gemacht, was auch ein großer Verdienst unserer Stürmer war. Die Bremer konnten nicht die Pässe spielen, die sie in den vergangenen Wochen zeigen konnten. Das haben wir ganz gut umgesetzt." Der Vize-Weltmeister bestätigte auch, dass die Tabellen-Konstellation einem besseren Spielfluss im Wege stand: "Es war spürbar, dass beide Teams sehr großen Respekt voreinander hatten. Jede Mannschaft wollte unbedingt vermeiden, zu verlieren."

 

Was dabei herauskam, schätzte Werders Mannschaftskapitän Frank Baumann so ein: "Ich habe aus meiner Sicht, nicht das ganz große Spitzenspiel gesehen. Wir haben heute spielerisch nicht so eine Topleistung gebracht wie in den vergangenen Wochen und hätten den Sieg deswegen auch nicht verdient gehabt. Die Bayern hatten die klareren Chancen. Deswegen geht die Punkteteilung insgesamt in Ordnung, auch wenn man natürlich ein bisschen enttäuscht ist, wenn man 1:0 geführt hat."

 

Nicht ganz so enttäuscht über den Punkt war Verteidiger Valérien Ismaël: "Für uns ist das Ergebnis in Ordnung. Die Bayern liegen vier Punkte hinter uns und hätten gewinnen müssen. Wir konnten sie mit diesem 1:1 auf Distanz halten." Krisztian Lisztes sagte: "Wichtig ist doch nur, dass wir am Saisonende im internationalen Wettbewerb sind und mit dem Ergebnis bleiben wir weiter auf Kurs. Letztes Jahr haben wir gegen alle großen Teams gewonnen und standen am Ende mit leeren Händen da. Da ist mir doch dieser Saisonverlauf lieber."

 

Um auch weiterhin auf dem richtigen Kurs zu bleiben umriss die sportliche Leitung des SV Werder am Ende noch die Trainingsziele der kommenden Tage. "Wir müssen daran arbeiten auch mal zu Null zu spielen. So eine Partie müssen wir auch mal 1:0 gewinnen", sagte Sportdirektor Klaus Allofs. Der Trainer ergänzte: "In Situationen, wie sie nach dem 1:0 entstehen, hätten wir den Ball ruhiger spielen müssen. Wir haben sofort wieder nach vorn gespielt und unnötige Ballverluste erlitten. Das müssen wir abstellen."

 

Michael Rudolph

 

 

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