Allofs: "Nelson kann es ganz schnell packen"

Profis
Mittwoch, 15.01.2003 / 19:10 Uhr

Das dritte Testspiel des Jahres 2003 hatte trotz des 1:1-Unentschiedens gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen einen Gewinner. Werders Jüngster, der 19-Jährige Paraquayer Nelson Haedo-Valdez, zeigte in der Offensive eine starke Leistung und krönte sein Spiel mit dem Führungstreffer. Das größte Lob erhielt der Regionalliga-Kicker, der erst im Sommer von der A-Jugend in den Männerbereich wechselte, von Sportdirektor Klaus Allofs: "Wenn Nelson auf dem Teppich bleibt, hat er gute Chancen, es ganz schnell bei uns zu packen", so der Sportdirektor. Cheftrainer Thomas Schaaf reagierte noch nicht so euphorisch: "Ich wollte heute besonders die Regionalligaspieler unter die Lupe nehmen und ich finde, sie haben ihre Sache heute gut gemacht." Torhüter und Regionalliga-Kollege Michael Jürgen verteilt ebenfalls gute Noten an den Youngster: "Nelson hat nicht nur mit seinem Treffer auf sich aufmerksam gemacht. Mit seinem robusten Spiel und seiner Schnelligkeit hat er für großen Wirbel gesorgt."

 

Der Gelobte selbst analysierte bescheiden seine Leistung. Fast verlegen sagte Nelson Haedo-Valdez: "Ich habe mich heute gut gefühlt und glaube auch, dass ich ganz ordentlich gespielt habe. Diese Partie wird mir Selbstvertrauen geben und mich motivieren, künftig noch härter zu arbeiten."

 

Doch nicht nur auf die Leistung des jungen Stürmers wurde reagiert. Cheftrainer Thomas Schaaf stand nach der Partie auch zu anderen Themen Rede und Antwort. "Unserem Spiel fehlte auch heute wieder der gewisse Kick. Positiv müssen wir die Vielzahl der Chancen verbuchen, die wir uns erarbeitet haben. Die mangelhafte Verwertung dieser Möglichkeiten gehört aber zu den negativen Punkten. Auffällig ist zudem, dass wir momentan nur ein gleichbleibendes Tempo spielen können. Uns fehlt noch die Fähigkeit, überraschende Tempowechsel ins Spiel zu bringen. Das müssen wir uns noch erarbeiten", so der Werder-Coach. Von den Zwischenergebnissen der Trainingsarbeit lässt sich Schaaf nicht beunruhigen. "Die Erfahrung zeigt, dass es ein längerer Prozess ist, bis Trainingsarbeit Wirkung zeigt. Nächste Woche werden wir deshalb schon deutlich weiter sein. Ich bin guter Dinge, dass wir bis zum Saisonstart gegen Bielefeld alle Hausaufgaben erledigt haben."

 

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