Wieder blutete Verlaats Auge: Werder zu zehnt

Profis
Samstag, 14.12.2002 / 21:31 Uhr

Gerade hatte Werder-Coach Thomas Schaaf in der 83. Minute die dritte und letzte mögliche Auswechslung vorgenommen, da traf es wieder Frank Verlaat. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison musste der Bremer Routinier eine Gesichtsverletzung hinnehmen. Entsprechend wütend war seine Reaktion. Mit blutender Augenbraue zog er seine Handschuhe aus und warf sie aufgebracht um sich. Es half jedoch alles nichts: Der 34-Jährige musste vom Platz und die Werderaner den Zwei-Tore-Vorsprung mit zehn Mann über die Zeit bringen. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff sorgte sich der Werder-Coach um seinen Abwehr-Spezialisten: "Hoffentlich ist es nichts Schlimmeres. Ich würde ihm schöne und ruhige Weihnachtstage gönnen." Schaaf weiter: "Frank hat einfach die Seuche. Er sollte seinen Kopf jetzt mal sechs Wochen richtig verpacken und auskurieren. Er hat zur Zeit einfach das Pech, dass er immer beteiligt ist, wenn irgendwo auf dem Feld ein Zusammenprall passiert."

Verlaats private Verletztenliste der vergangenen Wochen hört sich schmerzhaft an: Erst durchtrennte ihm Bayerns Santa Cruz mit seiner Manschette den Tränenkanal, dann traf ihn Herthas Michael Preetz mit einem missglückten Fallrückzieher mitten ins Gesicht, so dass Verlaats Nase anschwoll. Diesmal floss wieder Blut. Zwanzig Minuten nach dem Abpfiff konnte Trainer Schaaf genauere Erkenntnisse preisgeben und ein wenig beruhigen: "Frank hat eine Platzwunde über dem rechten Auge erlitten. Sie musste sofort genäht werden. Aber es scheint nicht so schlimm zu sein, so dass er morgen mit uns gemeinsam Weihnachten feiern kann."

 

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