Am Freitag absolvierte Tim Borowski in Sarajevo sein zweites Länderspiel im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Und dabei stand er in Sarajevo gleich in der Startelf. Mit dieser Entscheidung hatte der Werder-Youngster nicht gerechnet. „Ich hatte noch nicht mal mit einer Nominierung zu den Spielen gerechnet. Das ich dann auch noch von Beginn an gespielt habe kam noch überraschender“, so Borowski. Für Bundestrainer Michael Skibbe war die Aufstellung Borowskis keine Überraschung. „Er hat in den letzten Wochen einen guten Eindruck hinterlassen und mit hervorragenden Leistungen bei Werder Bremen auf sich aufmerksam gemacht,“ sagte Skibbe am Sonntag im Quartier der Nationalmannschaft in Barsinghausen. Und obwohl der zweite Bremer Nationalspieler Fabian Ernst in Sarajevo nicht zum Einsatz kam, spielt er in den Planungen der Nationalmannschaft weiterhin eine wichtige Rolle. Aus Sicht des Bundestrainers sind sowohl Tim Borowski als auch Fabian Ernst im Vergleich mit den anderen Nationalspielern absolut konkurrenzfähig und werden auch weiterhin ihre Chancen bekommen. „Für die jungen Spieler es sehr wichtig dabei zu sein und in solchen Spielen wie gegen Bosnien-Herzegowina Erfahrungen zu sammeln,“ sagte Skibbe über die Pläne, auch weiterhin die jungen Spieler zu nominieren.