4:3, 3:2, 2:2, 2:1, 3:1 lauten die Ergebnisse der letzten Duelle beider Teams im „Borussia Park“. Rechnen Sie auch dieses Mal mit einem offensiven, torreichen Spiel? "Werder steht seit Jahren für erfrischenden Offensivfußball und hat dank der individuellen Klasse immer die Möglichkeit, sich Torchancen zu erarbeiten – zuhause, aber auch auswärts. Natürlich werden wir auch am Samstag versuchen, uns möglichst viele Tormöglichkeiten zu erspielen, ohne dabei kopflos nach vorne zu rennen. Gegen einen Gegner wie Werder wäre das ohne jeden Zweifel auch fatal."
Wo sehen Sie die Stärken und wo die Schwächen im Bremer Spiel? "Ich denke, vor allem die Konstanz der Bremer in den vergangenen Jahren ist wohl die größte Stärke. Trotz zum Teil großer Veränderungen im Kader schafft es Werder immer wieder, ganz oben mitzuspielen und ein Titelkandidat zu sein. Man muss sich nur mal den Kader in Ruhe anschauen. Bremen verfügt über eine absolute Topmannschaft mit außergewöhnlichen Einzelkönnern. Damit meine ich nicht nur die schon oft gelobte Offensive, sondern auch den Defensivverbund, gespickt mit zahlreichen aktuellen Nationalspielern."
Ihre Mannschaft hat beim 6:3 in Leverkusen überzeugt anschließend aber zunächst 0:4 gegen Frankfurt verloren und ist dann mit 0:7 in Stuttgart unter die Räder gekommen. Wie erklären Sie sich diese Leistungsschwankungen innerhalb kürzester Zeit? "Das Spiel gegen Leverkusen war am oberen Limit, solche Tage gibt es, aber leider auch solche wie in Stuttgart. Das war ein richtig schwaches Spiel von uns, ohne Zweifel. Wichtig war aber, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigt – und das hat sie getan."