Bemerkenswert war die Leistung des Defensivverbunds, weil sich das Innenverteidiger-Paar auch noch mit einem Debütenten auf der linken Werder-Seite zurechtfinden musste. Mikael Silvestre lief erstmals für Werder auf. „Mit welcher Routine und Abgeklärtheit er ohne jede Spielpraxis diese Aufgabe übernommen hat, war schon beeindruckend“, sagte Prödl und nahm einigen Werderanern die Worte aus dem Mund. So hielt auch Geschäftsführer Klaus Allofs fest: „Ich weiß ja, dass man in Bremen denkt, man darf auf dieser Position gar keinen Fehler machen, aber ich habe einen starken Mikael Silvestre gesehen, der die Mannschaft weiterbringen wird.“
Der Genannte wusste selbst, dass noch nicht alles geklappt hatte, aber vielleicht war es gerade seine Routine, die ihn bewog, ganz zufrieden nach Bremen zu fliegen. „Sicherlich habe ich ein paar Bälle verloren, das wird sich aber noch verbessern. Insgesamt war es kein leichtes Spiel, das wir alle aber gut gemeistert haben“, analysierte Mikael Silvestre nach der Partie.