„Das war so eine Partie, bei der man nicht versteht, was da passiert ist. Aber auch dafür gibt es Erklärungen“, sagte Werders Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem 1:5 (0:1) gegen den FC Fulham am Samstagnachmittag.
„Das war so eine Partie, bei der man nicht versteht, was da passiert ist. Aber auch dafür gibt es Erklärungen“, sagte Werders Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem 1:5 (0:1) gegen den FC Fulham am Samstagnachmittag.
„Das war so eine Partie, bei der man nicht versteht, was da passiert ist. Aber auch dafür gibt es Erklärungen“, sagte Werders Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem 1:5 (0:1) gegen den FC Fulham am Samstagnachmittag. „Die erste Halbzeit war sehr gut, da haben wir die Dinge gezeigt, die wir im Training einstudiert haben. Das einzige Manko war die Chancenauswertung, wir hätten uns eine viel höhere Führung und eine bessere Position erspielen müssen. Die zweite Hälfte zeichnet dann die Situation aus, in der wir uns befinden. Wir wollten natürlich bestimmte Dinge sehen, einiges ist heute aber unnötig und fahrlässig umgesetzt worden. Auch wenn die Dinge nach vorne nicht laufen, muss man sich zumindest besser in der Defensive verhalten, das haben wir heute nicht getan.“ Die vielen Wechsel wollte Schaaf dabei nicht als Ausrede für die zweite Hälfte sehen: „Wir mussten schauen, dass jeder Spielpraxis bekommt, damit die Spieler wieder die Dinge umsetzten und das einbringen können, wofür sie stehen. Natürlich können sie jetzt noch nicht in dem Topzustand sein, aber darum geht es auch nicht. Sie sollen eine Leistung bringen, mit der wir zufrieden sein können. Wir fordern nichts Verrücktes, sondern nur, dass man sich einbringt. Das ist heute sehr unterschiedlich ausgefallen.“
Kapitän Torsten Frings stimmte seinem Trainer zu: „So dürfen wir hier natürlich nicht auftreten. Die zweite Halbzeit war sehr schlecht. Damit haben wir uns einiges kaputt gemacht, was wir in der ersten erfolgreichen Hälfte an Selbstvertrauen gesammelt haben. Wir wussten aber auch vorher, dass es noch nicht optimal laufen kann. Vor uns liegt weiterhin viel Arbeit."
Deutliche Worte fand Geschäftsführer Klaus Allofs nach Spielende: „Mit der Vorbereitung waren wir insgesamt zufrieden, so wie auch heute mit der ersten Halbzeit. Aber was dann passiert ist, ist mehr als ein großer Wermutstropfen. Das war naiv und unprofessionell. Es war katastrophal. Wir vertreten hier auch Deutschland und die Bundesliga und da kann man sich nicht so präsentieren. Einen schlechten Tag kann man haben, aber das war heute nicht das Thema. Laufbereitschaft und Engagement müssen immer da sein. Aber es gibt einige wenige Profis, die nicht zu 100 Prozent dabei sind. Da muss man klar sagen, ohne die Bereitschaft mitzuziehen haben sie keine Zukunft bei Werder.“
Dennoch wollte Allofs auch ein Lob aussprechen: „Ein Lichtblick war für mich heute Aaron Hunt. Er hat ein hervorragendes Spiel in der ersten Hälfte gezeigt. Er wirkt sehr gefestigt, körperlich stark und unglaublich entschlossen. Er ist einer unserer herausragenden Spieler und wenn er so weiter macht, wird er ein fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft.“
Zusammengetragen von Michael Rudolph und Paul Hüsing