Am letzten vollen Arbeitstag im Trainingslager in Bad Waltersdorf wurden alle deutschen WM-Fahrer erstmals alle wieder in den „Spielbetrieb“ integriert.
Am letzten vollen Arbeitstag im Trainingslager in Bad Waltersdorf wurden alle deutschen WM-Fahrer erstmals alle wieder in den „Spielbetrieb“ integriert.
Am letzten vollen Arbeitstag im Trainingslager in Bad Waltersdorf wurden alle deutschen WM-Fahrer erstmals alle wieder in den „Spielbetrieb“ integriert. Bei einer längeren Trainingspartie mit den Kollegen auf das große Spielfeld wirbelten Marin und Özil wieder, während Per Mertesacker vor dem Tor von Tim Wiese verteidigte. In einer munteren Partie fielen einige Tore, wobei Clemens Fritz mit einem sehenswerten Eigentor ins rechte obere Toreck Tim Wiese keine Chance ließ. Für den schönsten Treffer des Tages sorgte jedoch Aaron Hunt mit einem 45 Meter-Schuss unter die Latte des Gehäuses des Nationaltorhüters.
Ein Team der Werderaner musste die Partie in Unterzahl beenden, nachdem Cheftrainer Thomas Schaaf Marko Arnautovic kurz vor dem Ende zum Laufen schickte. Er hatte sich zu sehr über eine Schiedsrichter-Entscheidung geärgert. „Da musste ich dann ein paar Runden drehen, das war mit dem Coach so abgesprochen“, sagte der Österreicher nach dem Training einsichtig.
In der Tat hatte ihn der Trainer eine kurze Phase des Abkühlens verordnet, doch überbewerten wollte Schaaf die Szene nicht. „Jetzt heißt es wieder, dass es mit Marko harte Arbeit wird, aber das ist die Interpretation von außen. Er hatte sich geärgert und wir wollen ihm zeigen, dass er mit diesem Ärger anders umgehen muss. In einem Pflichtspiel können wir so etwas nicht gebrauchen. Da müssen wir ihn ein bisschen vor sich selbst schützen. Und auf so einer Laufrunde hat er ein bisschen mehr Ruhe und Zeit, das zu verinnerlichen.“
Schaaf zeigte sich aber durchaus zuversichtlich, dass der Österreicher Werder gut tun wird. „Ich werde ja oft auf ihn angesprochen und habe immer gesagt, dass man ihn erst kennen muss, um ihn besser zu verstehen. Ich bin sicher, das alle Werder-Fans ihn noch kennenlernen und lieb gewinnen werden.“
Nicht bei Trainingsspiel dabei waren die noch angeschlagenen Sebastian Boenisch und Naldo, die mit U 19-Keeper Bernd Düker auf dem Nebenplatz individuelles Training absolvierten. Sebastian Boenisch stoieg jedoch am Abend wieder ein und absolvierte die komplette 17.30 Uhr-Trainingseinheit mit den Teamkollegen.
aus Bad Waltersdorf berichtet Michael Rudolph