Kapitän Torsten Frings und der Mittelfeld-Kollege Daniel Jensen sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Die beiden Routiniers der Grün-Weißen absolvierten zum ersten Mal ...
Kapitän Torsten Frings und der Mittelfeld-Kollege Daniel Jensen sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Die beiden Routiniers der Grün-Weißen absolvierten zum ersten Mal ...
Kapitän Torsten Frings und der Mittelfeld-Kollege Daniel Jensen sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Die beiden Routiniers der Grün-Weißen absolvierten zum ersten Mal in dieser Vorbereitung eine Übungseinheit mit den Kollegen. Frings, der erst vor gut drei Wochen an der Leiste operiert wurde, zeigte sich danach zuversichtlich. „Ich habe alles mitgemacht und keine Schmerzen gespürt. Ich gehe davon aus, dass ich ab jetzt voll dabei bleiben kann.“ Auch Daniel Jensen hofft, dass es keinen Rückschlag gibt, nachdem er sich seit der WM in Südafrika mit Achillessehnen-Problemen herumschlagen musste. „Ich möchte in dieser Saison verletzungsfrei bleiben und hoffe, dass das heute der Anfang war.“
Cheftrainer Thomas Schaaf freut sich über die Entwicklung, bremst aber die Euphorie. „Wir müssen jetzt mal abwarten, wie sie die Belastung verkraften. Sie dürfen jetzt auch nicht gleich zu viel von sich verlangen.“
Naldo drehte unterdessen auch in Bad Waltersdorf mit Physiotherapeut Stefan Wolters seine Laufrunden. Die Hoffnung auf baldige Besserung der Kniebeschwerden lief immer mit. Nach Ende seines Programms schaute der Brasilianer ein bisschen wehmütig auf die Kollegen.
Richtig gut drauf war dagegen Marko Marin, der seine erste Einheit bei Werder genoss. „Das hat richtig Spaß gemacht. Die WM ist endgültig abgehakt, jetzt wollen wir mit Werder angreifen. Mein Programm in den nächsten Tagen ist sicher anspruchsvoll, mal sehen, ob Matthias Hönerbach hier noch mein bester Freund wird“, scherzte der Nationalspieler, der mit dem Co-Trainer immer wieder schweißtreibende individuelle Übungen neben dem Teamprogramm absolvierte.
Der Auftakt in der Steiermark war aber für alle gleich richtig schwer. Bei regnerischem Wetter forderte Thomas Schaaf zwei Stunden hohe Aufmerksamkeit. Auf der Radtour zurück ins Hotel sagte Marin, der in seinem katus-lemon-farbenen Trainingsshirt den Schlussanstieg zum Hotel in Angriff nahm: „Ich fühle mich wie Contador bei einer Bergetappe. Das gelbe Trikot habe ich auch schon an. Das muss eine gute Saison werden.“
aus Bad Waltersdorf berichtet Michael Rudolph