Zehn Wochen anstrengende Reise quer durch Afrika haben sich in einem magischen Moment von Mesut Özil bezahlt gemacht: David Gohla, seit über 20 Jahren Werder-Anhänger und -mitglied, ist mit dem Auto ...
Zehn Wochen anstrengende Reise quer durch Afrika haben sich in einem magischen Moment von Mesut Özil bezahlt gemacht: David Gohla, seit über 20 Jahren Werder-Anhänger und -mitglied, ist mit dem Auto ...
Zehn Wochen anstrengende Reise quer durch Afrika haben sich in einem magischen Moment von Mesut Özil bezahlt gemacht: David Gohla, seit über 20 Jahren Werder-Anhänger und -mitglied, ist mit dem Auto von Hamburg bis nach Südafrika gefahren und konnte so das Traumtor des jungen Werder-Spielmachers live im Stadion mitverfolgen.
Gohla hat die enorme Strecke zusammen mit einem Team aus sieben Mitfahrern bewältigt. Auf der knapp 24.000 km langen Reise wollten die Fahrer "eine Art Botschafter des Fußballs sein und viele Infos über Afrika nach Deutschland bringen", so Gohla. Dabei sollte auch "die positive Stimmung" der Weltmeisterschaft 2006 nach Afrika transportiert werden: Auf ihrem Weg zum WM-Eröffnungsspiel in Johannesburg haben die Reisenden "Ein Herz für Kinder"-Einrichtungen und Fußballspiele besucht und konnten so Länder und Leute kennen lernen.
Der besondere Höhepunkt kam nun zum Abschluss der Reise: "Einfach nur großartig, das Stadion stand Kopf. Die Mehrheit war auf deutscher Seite, nach dem Führungstreffer der Australier war aber das gesamte Stadion nur noch am Feiern, weil beide Länder qualifiziert waren", beschreibt Gohla die Atmosphäre beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana. Auch er zeigte sich beeindruckt von Mesut Özils Traumtor, das Deutschland am Ende den Achtelfinaleinzug sicherte: "Bei ihm reicht eine einzige Genialität und er wird zum Helden von Johannesburg."
Auf ihrer langen Reise über den Kontinent haben die Fußballbegeisterten auch einen ehemaligen Werder-Star getroffen. "In Windhoek haben wir ein Allstar-Spiel von Global United besucht, da war auch Wynton Rufer mit dabei", berichtet Gohla. "Wynton ist erst morgens vor dem Spiel angereist und hatte irgendwie 24 Stunden Flug in den Beinen – trotzdem hat er gespielt. Man ihm aber ein wenig angemerkt, dass er etwas platt war...", grinst der Werder-Fan. Den spannenden Saison-Endspurt der Grün-Weißen konnte Gohla allerdings nur über das Internet verfolgen, da die afrikanischen Kneipen nur die Spiele der englischen oder spanischen Liga übertrugen. Nicht nur deshalb freut sich Gohla mittlerweile auf die Rückkehr nach Deutschland: "Zehn Wochen 'on the road', zwei Wochen Südafrika und acht Spiele waren einfach genug. Jetzt haben wir uns die Sommerpause verdient!"