DFB-Pokal: "Traumfinale" wirft Schatten voraus

Tim Borowski trifft im Finale auf seinen Ex-Klub Bayern München und will den "Pott" mit nach Bremen nehmen.
Profis
Donnerstag, 25.03.2010 / 17:56 Uhr

Der Finalgegner am 15.05.2010 im Berliner Olympiastadion steht fest. Die Meinungen zu dem Klassiker Werder gegen Bayern waren einstimmig: "Uns erwartet ein großes Spiel, die Zuschauer werden ...

Der Finalgegner am 15.05.2010 im Berliner Olympiastadion steht fest. Die Meinungen zu dem Klassiker Werder gegen Bayern waren einstimmig: "Uns erwartet ein großes Spiel, die Zuschauer werden eine Riesen-Partie erleben", freute sich auch Ex-Bayer Claudio Pizarro, der mit den Bayern selbst drei Mal im DFB-Pokalfinale in Berlin stand und dabei zwei Treffer erzielen konnte.

"Es ist ein absolutes Traumfinale, wir freuen uns riesig auf das Spiel", meint 'Piza', der sich fest vorgenommen hat, in diesem Jahr den Pokal in den Händen zu halten: "Ich habe mit Bayern noch eine Rechnung offen und dieses Mal sind wir an der Reihe zu gewinnen", betont der Peruaner, der auf das verlorene Finale von vor zehn Jahren anspielt, als Werder dem FCB mit 0:3 (0:0) unterlag.

 

Tim Borowski fiebert dem Duell mit seinem Ex-Klub ebenfalls entgegen: "Dieser Nord-Süd-Klassiker ist doch für die Zuschauer ein absolutes Highlight. Wir freuen uns alle auf die großartige Stimmung in Berlin und müssen es schaffen, Bayern so zu fordern, wie es auch Schalke am Mittwoch im Halbfinale getan hat." Kapitän Torsten Frings sieht die Rollen vor dem Finale klar verteilt: "Bayern geht als Favorit in die Partie, es ist schön gegen solch eine Mannschaft im Finale zu spielen." Frings will sich jedoch jetzt noch nicht zu sehr mit dem 15. Mai beschäftigen: "Wir konzentrieren uns momentan voll auf die Meisterschaft und wollen in den ausstehenden Spielen noch einige Punkte sammeln. Danach können wir uns mit dem Finale auseinandersetzen", so der 33-Jährige.

 

Cheftrainer Thomas Schaaf weiß um die außerordentliche Stärke der Münchener und freut sich auf ein hochklassiges Duell in Berlin: "Sie stehen in der Bundesliga ganz vorn und haben Spieler mit außerordentlichen Fähigkeiten in ihren Reihen", lobt Schaaf den Final-Gegner. "Wir müssen in Berlin alles zeigen, was in uns steckt. Wir müssen alles aus uns herausholen und eine Top-Leistung abrufen. Auch wir haben Spieler in unserer Mannschaft, die für etwas Außergewöhnliches stehen, wir müssen uns auf unsere Fähigkeiten konzentrieren, dann kann es ein schöner Abend werden", erklärt der Bremer Coach.

 

Dass es im Finale gegen die Bayern geht und nicht gegen den anderen Halbfinalisten Schalke 04, macht für Geschäftsführer Klaus Allofs keinen Unterschied. "Ich bin mit dem Gegner genau so zufrieden, wie ich es auch wäre, wenn wir gegen Schalke gespielt hätten", zeigt sich der Werder-Boss unbeeindruckt vom Final-Gegner. "Es standen sich zwei Top-Mannschaften gegenüber, die beide schwer zu spielen sind. In ihrer Spielweise unterscheiden sie sich sicherlich, aber man kann nicht sagen, dass der eine Gegner für uns leichter und der andere schwerer gewesen wäre."

 

 

Von Marco Niesner

 

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