Nach Finaleinzug: Werder gibt sich kämpferisch und will mehr

Claudio Pizarro deutet es an: Am liebsten würde er mit Werder in dieser Saison noch einmal im Kampf um die Champions-League-Plätze mitmischen.
Profis
Mittwoch, 24.03.2010 / 11:49 Uhr

Die Europa League ist durch die DFB-Pokal-Finalteilnahme so gut wie in Sack und Tüten, denn ein sportlicher Absturz auf Platz vier und tiefer der beiden möglichen Final-Gegner Schalke 04 ...

Die Europa League ist durch die DFB-Pokal-Teilnahme so gut wie in Sack und Tüten, denn ein sportlicher Absturz auf Platz vier und tiefer der beiden möglichen Finale-Gegner Schalke 04 und FC Bayern ist eher unwahrscheinlich.

Doch statt zufriedenen Zurücklehnens wollen die Grün-Weiß jetzt erst richtig durchstarten. In allen Mannschaftsteilen schielen sie sogar noch auf Platz 3, die Champions-League-Qualifikation. Claudio Pizarro dazu: "Auch wenn es ganz schwer wird, aber ich halte das für möglich. Durch das Ausscheiden in der Europa League, werden wir im Saisonendspurt wieder frischer sein." Auch Mesut Özil hat den Traum von der Champions League noch nicht ganz aufgegeben. "Wir müssen nur fest daran glauben und alles dafür tun. Wir haben noch einige Spiele vor uns und jeder weiß, dass im Fußball fast alles passieren kann."

 

Selbst bei Werders Defensiv-Abteilung kommt die Kampfeslust auf. Per Mertesacker machen die acht Punkte Rückstand auf Platz drei, gar nicht so viel Angst. "Die Europa-League-Quali steht über den Pokal fest, aber wir wollen sie auch in der Bundesliga schnell sichern. Wir haben am letzten Wochenende schon einen Platz gut gemacht, stehen auf Rang fünf. Aber wir müssen uns nicht zufrieden geben. Wir sind eng dran, wir können in dieser Saison noch einiges bewegen." Ganz hinten denkt auch Tim Wiese so: "Wir wollen in der Bundesliga einfach alles gewinnen und am Ende sehen wir ob das noch klappt."

 

Geschäftsführer Klaus Allofs rät der Mannschaft ihre Träume Schritt für Schritt umzusetzen. "Wir müssen so viele Punkte wie möglich holen. Wir haben uns Platz fünf erobert. Als nächstes sollte es Platz vier sein. Danach werden wir mal sehen, ob noch genügend Spiele übrig bleiben, um noch weiter nach vorn zu kommen."

 

Ein Schlüsselspiel dafür könnte schon am kommenden Samstag die Partie gegen den 1. FC Nürnberg sein. Ein Spiel, dass Werder zum vorerst letzten Mal ohne ausreichende Regenerationsphase bestreiten muss. "Da wird es noch mal ganz schwer mit einem vollen Akku anzutreten, erst danach wird der Rhythmus wieder normaler", so Thomas Schaaf, der genau weiß, dass sein Team bisher Schwerstarbeit geleistet hat. "Man hat ja auch gegen Ausgburg gesehen, dass uns die Kraft fehlt. Die Akkus sind leer. Wir mussten zuletzt in zu vielen Spielen an unsere Grenzen gehen", so der Bremer Coach.

 

 

Von Michael Rudolph und Marco Niesner

 

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