Für dramatische Spiele in dieser Häufung brauchen andere Klubs eine lange Klub-Historie, bei Werder gehören sie ins laufende Programm. Gegen Bochum riss es zum zweiten Mal in 45 Stunden die Zuschauer komplett von den Sitzen. Diesmal hatte der Krimi ein Happyend. "Wenn man gewinnt, dann ist es ein schöner Nervenkitzel, aber ich hätte solche Siege lieber ohne zwei Mal in Rückstand geraten zu sein", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs und lachte erleichtert. "Zu uns gehört einfach dieses offensive Spiel. Das macht Werder aus, das bringt uns Sympathien und die Zuschauer auf ihre Kosten. Man kann schon festhalten, dass bei uns das Preis-Leistungs-Verhältnis seit Jahren stimmt. Ich denke aber, dass wir weiter auf der Suche nach dem perfekten Spiel sind und da gehört eben alles dazu."