Raus mit Applaus! Mit diesen drei Worten konnten die Werderaner nach dem Spiel überhaupt nichts anfangen. Sie waren tief enttäuscht über das Ausscheiden und ließen sich auch nicht durch Einschätzungen trösten, dass es wieder einmal ein Fußball-Spektakel im Weser-Stadion gegeben hat, über das noch in Jahren geredet wird. "Das interessiert doch keinen, dass du gut gekämpft hast. Wir haben es nicht geschafft. Damit müssen wir leben", so Mannschaftskapitän Torsten Frings mit hängendem Kopf. Marko Marin fügte an: "Direkt nach dem Spiel tut das Ausscheiden natürlich sehr weh. Heute und morgen wird es ganz bitter für uns, weil wir sehr enttäuscht sind." Clemens Fritz reihte sich natürlich ein in den Chor der bitter Enttäuschten: "Es war ein Luxus letztes Jahr in zwei Endspielen zu stehen. Wir wollten das wiederholen, aber leider ist heute der erste Traum geplatzt."