Dem Längsten wurde bei dem Schneefall und der Eiseskälte ganz besonders warm ums Herz, als er beim Schlusspfiff auf die Anzeigetafel schaute: Per Mertesacker! Er war durch das 2:1 seinem Finaltraum wieder ein Stück näher gekommen. Jetzt ist es noch ein Spiel bis Berlin, ein Spiel ist er noch von der Partie entfernt, die ihm letztes Jahr als einzigem Stammspieler versagt blieb. "Na das ist doch klar, dass das für mich eine große Rolle spielt. Das war ja das Schlimmste, was einem Fußballer passieren kann. Ich hatte die ganze Saison durchgespielt und mich dann im Halbfinale so schwer verletzt, dass ich für beide Finals keine Rolle gespielt hab. Zwar habe ich mich trotzdem wie ein Pokalsieger gefühlt, aber diesmal will ich im Endspiel stehen. Dieser Pokalsieg hat aber für uns alle einen Riesen-Stellenwert. Wir haben alle noch die Euphorie aus dem letzten Sommer vor Augen."