Viele „Bremer Duelle“ in der Qualifikation zur EURO 2012

In Warschau wurden am Sonntagnachmittag die Qualifikationsrunden zur Euro 2012 ausgelost.
Profis
Sonntag, 07.02.2010 / 15:36 Uhr

Werders europäische Nationalspieler haben für die Qualifikation zur EURO 2012 hochinteressante Aufgaben zugelost bekommen, bei denen in vielen Spielen auf eigene Teamkollegen beim Gegner treffen. Dies ergab die Auslosung am Sonntagnachmittag in Warschau. So muss sich die deutsche Nationalmannschaft (aktuell mit Mesut Özil, Per Mertesacker, Tim Wiese, Marko Marin, Aaron Hunt) gegen Österreich (mit Sebastian Prödl), die Türkei, Belgien, Kasachstan und Aserbaidschan durchsetzen.

 

Der Österreicher freute sich ganz besonders auf diese Qualifikationsgruppe. „Das ist eine super Gruppe, die für Österreich natürlich eine riesige herausforderung ist. Auf die brisanten Duelle mit Deutschland und der Türkei bin sicherlich nicht nur ich sehr gespannt. Wir werden wohl ein Außenseiter in der Gruppe sein, aber mit unseren ausverkauften Stadien zu Hause, dem Rückhalt unserer Landsleute und einem bisschen Glück bin ich überzeugt, dass wir über uns hinauswachsen können, um unser großes Ziel, die EURO 2012, zu erreichen.“

 

Vorfreude bei Sebastian Prödl und Petri Pasanen

 

Auch in anderen Gruppen wird es zum Aufeinandertreffen zwischen Werder-Akteuren kommen. In Gruppe H messen sich zum Beispiel die grün-weißen Profis aus Portugal (Hugo Almeida) und Dänemark (Daniel Jensen) mit den Teams aus Norwegen, Zypern und Island.

 

Zu einem weiteren „Bremer Duell“ kommt es in Gruppe E, wo sich Schwedens Markus Rosenberg und Finnlands Petri Pasanen um die Qualifikation für das Turnier 2012 in Polen und der Ukraine mit den Nationalmannschaften aus der Niederlande, Ungarn (vielleicht mit Marko Futacs), Moldawien und San Marino streiten werden.

 

Auf diese Aufgabe fiebert Petri Pasanen hin. „Ganz Finnland freut sich auf diese beiden Partien gegen Schweden. Sie werden Derby-Charakter haben und als absolute Höhepunkte in der Quali angesehen. In den Spielen gegen den großen Favoriten Holland muss alles stimmen, aber warum sollte uns nicht eine Überraschung gelingen. Die anderen Teams kenne ich nicht so, aber wir werden wieder sehr motiviert an diese Quali herangehen.“

 

Die Qualifikationsspiele auf dem Weg zum EM-Turnier in Polen und der Ukraine (9. Juni bis 1. Juli) beginnen am 3. September 2010 und enden am 11. Oktober 2011. Insgesamt kämpfen in neun Gruppen 51 Nationen um die 14 freien Startplätze, die beiden Gastgeberländer Polen und Ukraine sind automatisch qualifiziert. Die neun Gruppensieger und der beste Gruppenzweite aus den EM-Qualifikationsspielen, die von September 2010 bis Oktober 2011 ausgetragen werden, qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde. Die acht weiteren Gruppenzweiten ermitteln in Play-off-Duellen im November 2011 die restlichen EURO-Starter.

 

Die Gruppen in der Übersicht:

 

Gruppe A:

Deutschland, Türkei, Österreich, Belgien, Kasachstan, Aserbaidschan

 

Gruppe B:

Russland, Slowakei, Irland, Mazedonien, Armenien, Andorra

 

Gruppe C:

Italien, Serbien, Nordirland, Slowenien, Estland, Färöer

 

Gruppe D:

Frankreich, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Weißrussland, Albanien, Luxemburg

 

Gruppe E:

Niederlande, Schweden, Finnland, Ungarn, Moldawien, San Marino

 

Gruppe F:

Kroatien, Griechenland, Israel, Lettland, Georgien, Malta

 

Gruppe G:

England, Schweiz, Bulgarien, Wales, Montenegro

 

Gruppe H:

Portugal, Dänemark, Norwegen, Zypern, Island

 

Gruppe I:

Spanien, Tschechien, Schottland, Litauen, Liechtenstein

 

 

von Michael Rudolph

 

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