Standing Ovations zum 75. Geburtstag von "Pico"Schütz

Die Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry, Klaus Allofs und Klaus-Dieter Fischer gratulieren Arnold 'Pico' Schütz zum 75. Geburtstag.
Profis
Dienstag, 19.01.2010 / 15:43 Uhr

Der 19. Januar ist im Geburtstagskalender der Werder-Familie ganz besonders dick angekreuzt. 1920 wurde der Name "Sport-Verein Werder" aus der Taufe gehoben.

Der 19. Januar ist im Geburtstagskalender der Werder-Familie ganz besonders dick angekreuzt. 1920 wurde der Name "Sport-Verein Werder" aus der Taufe gehoben. 1955 erblickte der ehemalige Bremer Profi Uwe Reinders die Welt. Der feierte jedoch am Dienstag nicht nur seinen eigenen 55. Geburtstag, sondern kam zu Ehren eines ganz großen Werderaners extra ins Weser-Stadion. Denn dort stand am Dienstagmittag Ehrenspielführer Arnold "Pico" Schütz im Rampenlicht, der seinen 75. Geburtstag beging. Werder richtete ihm einen festlichen Empfang aus.

Welche Wertschätzung der gebürtige Bremer über seine aktive Karriere genießt, konnte man an der Gästeliste ablesen. Vertreter aller Werder-Gremien inklusive Aufsichtsrat, Geschäftsführung und Ältestenrat, ehemalige Kollegen aus dem Leistungszentrum, ehemalige Mitspieler wie Hans Schulz, Heinz Steilmann, Günter Bernard und sogar ehemalige Gegenspieler wie Uwe Seeler waren genau so gekommen, wie Prominenz aus Film und Fernsehen, u. a. Entertainer und Humorist Günter Willumeit alias "Bauer Piepenbrink" oder Hildegard Krekel, bekannt aus der TV-Serie "Ein Herz und eine Seele".

Vom jüngsten Gast, Schütz-Enkel Luuk Anton, über Ehefrau Ursula "Micky" Schütz, Ehrenspielführer Dieter Eilts bis hin zur gesamten Werder-Spitze mit den Geschäftsführern Klaus Allofs, Klaus Filbry und Klaus-Dieter Fischer, sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden Willi Lemke sowie dem stellvertetenden Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hubertus Hess-Grunewald, erhoben sich alle vor dem Geburtstagskind und brachten ihm ein Ständchen bevor Klaus-Dieter Fischer als Präsident des Sport-Verein "Werder" von 1899 e.V. die Eröffnungsrede hielt und bewegende Worte fand. "Wir sind beide 1955 bei Werder eingetreten.

Ich war 14 Jahre alt, 'Pico' war 20, aber für mich damals schon ein großer Star. Wenn ich heute im 111. Werder-Jahr eine Werder-Auswahl zusammenstellen müsste, dann wäre Pico bei mir der Kapitän! Es haben viele große Spieler für Werder gespielt, aber 'Pico' war und ist Werder", erklärte Fischer und erinnerte sich an dessen größte Erfolge und unvergessliche Karriere, angefangen beim Start mit 120 Mark Grundgehalt und einem Job als Schaden-Begutachter im Hafen, über die ersten Titel, den DFB-Pokalsieg 1961 und die Werder-Meisterschaft 1965. Schließlich kam er zum bewegenden Abschied 1973 nach 826 Pflichtspielen für die Grün-Weißen mit seinem Abschiedsspiel gegen eine Bundesliga-Auswahl mit Größen wie Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Wolfgang Overrath, "Ente" Lippens und vielen anderen. Es war ein Abschied von der aktiven Laufbahn, aber nie von Werder, wie Fischer betonte, der ihm auch für seine langjährigen Tätigkeiten als Co-Trainer der Werder-Talente in der U 15 und U 17 seinen Dank aussprach.

Herzlich Worte überbrachten dem Jubilar auch Uwe Seeler und Max Lorenz. Seeler unterstrich, die harten sportlichen Duelle in guter Erinnerung und nicht negativ abgespeichert zu haben. "Nach dem Spiel verband uns immer die gemeinsame Liebe zum Fußball. Man hat sich die Hand gegeben und Respekt gezollt. Meine Erfahrung hat mir sogar gezeigt, dass die Gegenspieler, die besonders hart gegen mich gekämpft haben, die besten Freunde geworden sind. So war es auch bei 'Pico' Schütz." Der ehemalige Zimmerkollege des Geburtstagskinds Max Lorenz erinnerte sich gern an die gemeinsamen Zeiten: "Wir haben damals keine Bücher gelesen, weil wir immer etwas zu erzählen hatten. 'Pico' du warst ein Typ, der immer vorneweg ging und die Jugend mitgezogen hat. Du hast viel für die Stadt getan und Werder-Geschichte geschrieben."

Aus familiärer Sicht blickte der Sohn von "Pico" Schütz zurück auf dessen Lebensweg und befand: "Du hattest die bestmöglichen Freunde und dazu zählt auch die Werder-Familie."

von Michael Rudolph

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