Fritz erneut angeschlagen, Abdennour-Anreise fraglich

Clemens Fritz musste seine Laufrunden an der Seite von Stefan Wolters drehen und sich mehrere Stunden behandeln lassen.
Profis
Montag, 04.01.2010 / 15:41 Uhr

Das war richtig anstrengend! Cheftrainer Thomas Schaaf hatte am zweiten Tag des Trainingslagers in Dubai einen ansehnlichen Übungsparcours zusammengestellt, der alle Grün-Weißen richtig ins Schwitzen brachte. Das Spielfeld war angerichtet mit zahlreichen Hürden, Reifen, Slalomstangen und die Werder-Profis schulten ihre Sprungkraft und Koordination. Bei 30 Grad in der Sonne floss der eine oder andere Schweißtropfen.

 

Ganz sicher hätte auch Clemens Fritz lieber diese Belastung über sich ergehen lassen, statt mit Physiotherapeut Stefan Wolters seine Laufrunden zu drehen, doch der Verteidiger musste passen. Zwar war sein Muskelfaserriss, den er kurz vor der Winterpause erlitten hatte, schon auskuriert, dafür zwickt ihn aber schon seit Tagen der Rücken und die Leiste. „Das eine ist bedingt durch das andere. Ich hatte schon vor dem Auftakt am Sonntag Intervalltraining absolviert und einige Signale verspürt. Bei Reiseantritt war es dann wieder besser. Doch im Flieger und beim anschließenden Training wurde alles wieder stärker. Jetzt muss ich erstmal abwarten“, so Fritz, der sich nun „täglich einige Stunden behandeln lassen muss. Es wird besser, ich hoffe, das dauert nicht so lange.“

 

Auf keinen Fall kann der gebürtige Erfurter am Dienstag im Testspiel gegen den Al Ain Club mitwirken. „Clemens wird wohl ein paar Tage ausfallen, ich hoffe aber, dass es nur eine kurze Sache ist“, bestätigte Schaaf, der außerdem immer noch keine weiteren Beobachtungen bei Testspieler Aymen Abdennour anstellen kann. Die Rückkehr des Tunesiers ins Probetraining gestaltet sich schwieriger. Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs klärte am Montag auf: „Sein Klub möchte ihn offenbar jetzt direkt transferieren, aber für uns bleibt er nur ein Thema, wenn wir ihn noch mal bei uns im Training sehen. Ich hoffe, er stößt hier in Dubai noch zu uns.“

 

Am Klimawechsel dürfte diese Personalie jedenfalls nicht scheitern, als Tunesier ist der 20-Jährige warme Temperaturen gewöhnt. Für alle anderen Spieler aus seinem Kader sieht Cheftrainer Thomas Schaaf jedoch auch keine Gefahr, dass die Temperatur-Unterschiede zu einer zu starken Belastung führen. „Das verkraften schon alle. Wichtig ist doch, dass es hier sehr angenehm warm ist. Wir können auch mal ein paar Minuten stehen bleiben und taktische Dinge durchsprechen, was in Bremen bei der Kälte undenkbar wäre. Und so groß ist die Umstellung doch auch nicht. Viele waren zum Jahreswechsel in wärmeren Gegenden im Urlaub. Sogar ich hatte auf dem Berg fast plus zehn Grad“, so der Cheftrainer.

 

aus Dubai berichtet Michael Rudolph

 

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