Klaus Filbry: "Ich bin sehr nah dran am Fußball"

Der neue Geschäftsführer Klaus Filbry, möchte die gute Arbeit von Manfred Müller fortsetzen.
Profis
Freitag, 18.12.2009 / 17:52 Uhr

Am Freitag stellte sich Werders künftiger Geschäftsführer Marketing, Management und Finanzen in einer Pressekonferenz erstmals persönlich vor. WERDER.DE hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben. Die komplette Pressekonferenz gibt es auch bei WERDER.TV.

 

Herr Filbry, Sie kommen ganz neu in die Werder-Familie. Fühlen Sie sich in der Schwiegersohn-Rolle?

Ja, das ist kein schlechter Vergleich für die derzeitige Situation.

 

Wie ist denn der Erstkontakt mit der "neuen Familie" verlaufen?

Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Aufsichtsrat, der Geschäftsführung und mit meinen künftigen Kollegen Tino Polster, Oliver Rau, Hinrich von Hallen und Uwe Harttgen. Das ist mir sehr wichtig, weil ich nicht hierher kommen werde und die Fußballwelt neu erfinden kann.

 

Nur noch wenige Tage, dann sind Sie ein echter Werderaner, aber sind Sie denn schon Bremer? Bisher haben sie in Franken gearbeitet und gewohnt.

Ich persönlich werde von Anfang an Bremer sein. Ich habe bis zum Sommer eine Wohnung in der Innenstadt. Wenn in Erlangen die Schule dann beendet ist, werden wir mit der ganzen Familie nach Bremen ziehen.

 

Sie haben schon immer sehr sportbezogen gearbeitet, auch in der Fußball-Branche. Wie steht es denn mit der eigenen Karriere? Sind Sie noch aktiv?

Ja, ich bin noch auf dem Feld und spiele einen durchaus soliden Libero, auch mal sehr wertkonservativ weit hinter der Abwehr. Fußball hat schon immer mein Leben bestimmt. Ich habe mit sieben Jahren angefangen zu spielen, habe mit einem Fußball-Stipendium mein Studium in den USA finanziert und hatte einen kurzen Abstecher nach England zum damals drittklassigen Wigan Athletic. Ich habe den Trainer-B-Schein. Ich bin sehr nah am Fußball dran.

 

Sie sollen Werder beim Thema Internationalisierung Impulse geben. In Fankreisen werden solche Entwicklungen immer sehr kritisch beobachtet. Wie bewerten Sie diese Situation?

Ich finde, dass das eine das andere nicht ausschließen muss. Werder ist doch das beste Beispiel dafür. Hier konnte man wirtschaftlich extrem gut zulegen, aber auch bei den Mitgliedern. Und alles ohne die eigenen Werte aufzugeben. Da ist von der Geschäftsführung auch bisher sehr gute Arbeit geleistet worden. Das wollen wir sehr sensibel weiter fortsetzen. Werder steht für sehr große Tradition, das bleibt Kern unserer Markenbotschaft.

 

Wo sehen Sie denn Felder, die Sie als nächstes beschäftigen?

Mein Vorgänger Manfred Müller hat hervorragende Arbeit geleistet. Diesen Kurs werden wir fortsetzen und optimieren. Wir werden unseren Markenauftritt weiter schärfen und daran ansetzen, dass wir überall sehr viele Sympathisanten haben, die wir zu echten Fans bekehren können. Da steckt noch Potenzial drin. Auf dem internationalen Markt machen wir mit dem Trainingslager in Dubai einen Anfang, uns prominenter aufzustellen. Dabei wird die Zusammenarbeit mit unserem Ausrüster Nike ein sehr wichtiger Bestandteil sein. Wie man sieht, es ist schon einiges auf den Weg gebracht worden.

 

Danke, schöne Feiertage und einen erfolgreichen Start bei Werder.

 

notiert von Michael Rudolph

 

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