Der beste Torjäger fehlt, der Kapitän ist nicht dabei, doch Werder kann auch das nicht stoppen. Statt Claudio Pizarro und Torsten Frings zaubern eben andere weiter, schießen Hugo Almeida und Markus Rosenberg ihre ersten Tore, schwingt Mesut Özil mit drei Scorerpunkten wieder unachahmlich den Taktstock. Doch an der 20. Nicht-Niederlage in Folge hatten alle Anteil, Werders momentaner Erfolg stützt sich auf die Breite seines Kaders. „Wir brauchen einfach alle Spieler, die wir in unseren Reihen haben, und wir haben genug davon. Es sind ja nicht nur die Torschützen, sondern auch die, die sich immer wieder in dieses Team einbringen. Ich sehe einen Philipp Bargfrede, wie toll er diese Position im Mittelfeld spielt, die er einnehmen soll. Ich sehe einen Daniel Jensen, der nach langer Verletzungspause reinkommt und voll da ist. Ich freue mich über die beiden Tore von Hugo Almeida, aber vor allem auch über den ersten Treffer von Markus Rosenberg. Ich bin überzeugt, dass er jetzt ein bisschen lockerer auf dem Platz werden kann und im Laufe der weiteren Saison noch sehr wichtig für uns werden kann“, sagte Werders Geschäftsführer Klaus Allofs.