Eine der spannendsten Fragen vor der kommenden Weltmeisterschaft ist geklärt. 212 Tage vor dem offiziellen Startschuss präsentierte Werders Abwehrrecke Per Mertesacker am Dienstag zusammen mit Bundestrainer Jogi Löw, Manager Oliver Bierhoff, Kapitän Michael Ballack sowie den Bayern-Spielern Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger das Bundesadler-Wettkampf-Outfit für Südafrika. Unterstützt wurden sie von den beiden Ehrenspielführern Franz Beckenbauer und Uwe Seeler.

Die erste Reaktion von "Merte" fiel positiv aus: "Das Trikot ist ja schon fast traditionell sehr klassisch gehalten. Strahlend weiß und für mich groß genug", sagte der Verteidiger verschmitzt. In Herzogenaurach zeigte er sich mit seiner DFB-Rückennummer "17". "Die werde ich auch in Südafrika tragen, wenn es mit der Nominierung klappt. Der Schriftzug auf dem Rücken ist auch okay. Bei meinem langen Namen werden zwar die Buchstaben immer etwas kleiner, aber mann kann ihn noch gut lesen", sagte "Merte" als er sich am Nachmittag schon wieder auf dem Rückflug nach Bonn befand, wo am Abend die DFB-Auswahl zusammenkommt.

Die klassische Linie des Trikots wird in dieser Neuauflage mit einem schwarz-rot-goldenen Längsstreifen über der Brust versehen. Zusätzlich zieren elf Linien das Trikot – sie symbolisieren die elf Spieler und stehen stellvertretend für den Teamgeist der DFB-Elf. Das DFB-Wappen mit dem deutschen Adler liegt auf schwarzen Grund und erinnert so an das Trikot von 1996, als die deutsche Nationalmannschaft in England zum dritten Mal den Europameister-Titel gewann. In den drei goldenen Sternen sind die Jahreszahlen der Weltmeistertitel 54, 74 und 90 geprägt. Das Trikot wird im Nacken durch den goldenen Schriftzug "Deutscher Fußball-Bund" in klassischer Schreibschrift hervorgehoben. Als besonderes Designelement ist unter dem Ärmel-Bündchen die deutsche Nationalflagge zu sehen.