Die Mannschaft von Thomas Schaaf ist seit mittlerweile 16 (!) Pflichtspielen ungeschlagen. Nürnberg hat in dieser Saison erst zwei Mal gewinnen können. Wie kann ausgerechnet ihr Team Werders beeindruckende Serie am Samstag stoppen?
Wir müssen diese Aufgabe von Beginn an hochkonzentriert angehen, ähnlich wie wir das in Hoffenheim gemacht haben. Wir wollen versuchen, die Präsenz gegen den Gegner, gerade auch wenn Werder am Ball ist, möglichst weit weg vom eigenen Tor, herzustellen, damit die Maschinerie eben nicht ins Laufen kommt. Die Tatsache, dass Bremen innerhalb kürzester Zeit sehr viele Spiele hatte, wäre vielleicht ein Ansatzpunkt für uns. Aber vielleicht neigt man nur dazu, das zu glauben. Wir haben viele Optionen, und das Spiel muss erst einmal gespielt werden. Trotzdem: Werders Leistungen sind natürlich beeindruckend, sie haben bisher wenige Wechsel im Team gehabt, haben ihre innere Ordnung und sind gefestigt. Das zeigt sich in der geduldigen Art, mit der sie vorgehen.
Claudio Pizarro fällt momentan wegen einer schmerzhaften Prellung im Sprunggelenk aus. Sein Einsatz am Samstag in Nürnberg ist ungewiss. Was würde es aus Ihrer Sicht bedeuten, wenn er nicht dabei wäre?
Claudio Pizarro ist ein richtiger Goalgetter, der die entscheidenden, nämlich die ersten Tore in einem Spiel schießt. Das haben nicht viele Vereine, das greift ineinander, das ist kein Zufall. Ich gehe davon aus, dass Pizarro spielen wird.