Titelverteidiger souverän: "Technik kombiniert mit Brillanz"

Ein fester Bestandteil des Bremer Offensivfußballs: Marko Marin.
Profis
Mittwoch, 28.10.2009 / 22:30 Uhr

Die unglaubliche DFB-Pokal-Heimspielserie von Werder Bremen riss auch gegen den 1.FC Kaiserlautern nicht: In mittlerweile 33 Partien in Folge verließen die Grün-Weißen siegreich den Rasen des Weser-Stadions. Entsprechend zufriedene Gesichter waren auch nach dem 3:0-Achtelfinal-Erfolg gegen den 1.FC Kaiserslautern auszumachen. "Das war genauso, wie ich mir das vorgestellt habe", freute sich Klaus Allofs nach dem Schlusspfiff. "Wir haben die richtige Laufbereitschaft gezeigt und gleich das Tor gemacht. Die Mannschaft hat die Aufgabe souverän gelöst", so der Werder-Geschäftsführer.

 

Auch Aaron Hunt, Flankengeber für Tim Borowskis Kopfballtreffer zum 2:0, sprach von einem überzeugenden Auftritt der Werder-Elf: "Lautern hat von der ersten Minute an gemerkt, dass hier heute nichts zu holen ist. Wir haben das Tempo hoch gehalten und das Spiel kontrolliert. So konnte der Gegner gar nicht erst ins Spiel finden." Ähnlich sah es Chef-Trainer Thomas Schaaf. "Wir wussten, dass Kaiserslautern bisher eine gute Saison gespielt hat. Umso wichtiger war es, dass wir heute konzentriert in die Partie gegangen sind. Wir haben von der ersten Sekunde an das Spiel aufgezogen. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden", zog der Bremer Coach ein positives Fazit.

 

Clemens Fritz konnte seinem Trainer nur zustimmen. "Dass wir Kaiserslautern von Beginn an unter Druck gesetzt haben, war heute der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben uns das in den letzten Wochen hart erarbeitet. Wenn wir so weiter machen, ist der Weg nach Berlin nicht mehr weit", so der 28-Jährige.

 

Marco Kurz, Trainer des 1.FC Kaiserslautern, erkannte die Überlegenheit von Werder Bremen neidlos an. "Werder ist momentan in einer Top-Verfassung. Ich muss der Mannschaft meinen Glückwunsch aussprechen. Es ist ein verdienter Sieg. Das Vorhaben, die Bremer zu ärgern war da, aber die Umsetzung war einfach nicht möglich. Die Mechanismen haben bei uns heute nicht gegriffen. Für uns ist das ganze ein Lernprozess. Wir haben heute gesehen, was für ein Unterschied zwischen Liga und Mannschaften besteht."

 

Die Tatsache, dass Werder im laufenden Wettbewerb bisher "nur" gegen Zweitligisten antreten musste, schmälert nach Tim Borowski nicht Werders bisher starke Pokalsaison. "Alle drei bisherigen Gegner haben das Zeug, in der nächsten Saison in der ersten Liga aufzulaufen", betonte er. "Man hat gestern gesehen, wie schwer es sein kann, gegen niederklassige Mannschaften zu spielen. Wir waren gut eingestellt und wollten die nächste Runde erreichen. Ich freue mich riesig, dass es bei uns heute so gut geklappt hat." Als Grundlage des Erfolges sah "Boro" das dominante Kopfballspiel der Grün-Weißen. "Wir haben es ein- oder zweimal mit Spielzügen probiert. Das hat nicht so gut geklappt", so seine kurze Analyse.

 

Besonderes Lob fand wieder einmal das überfallartige Offensivspiel der Bremer. "Das ist der Fußball, der heute gespielt wird. Schnell aus der Abwehr heraus und dann Kurzpässe. Das hat man heute phasenweise schon gut sehen können." Und mit einem Augenzwinkern fügte Borowski hinzu: "Das ist Technik kombiniert mit Brillanz".

 

Mesut Özil hakte die Partie schnell ab und richtete seinen Blick bereits auf die kommenden Aufgaben. "Wir haben verdient gewonnen. Jetzt müssen wir uns aber auf Nürnberg vorbereiten. Das Spiel ist ja schon in drei Tagen."

 

von Thomas Breves und Michael Rudolph

 

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