Drei Monate in denen der Nationalspieler immer wieder daran arbeiten musste, dass seine Kniescheibe auch dort bleibt, wo sie hingehört. Nicht nur viel Krafttraining gehörte dazu, diese Durststrecke zu überwinden. "Ich musste andere Muskelgruppen stärken, den ganzen Körper stabiler machen und meinen Bewegungsablauf etwas umstellen", erklärt Rosenberg und versucht die Konsequenzen zu beschreiben. "Um mein Knie zu entlasten, muss ich künftig mehr mit dem ganzen Körper arbeiten." Ob ihm das dauerhaft gelingt, bleibt abzuwarten. "Rosi" geht die Sache natürlich optimistisch an. "Es ist keine Verletzung bei der man sagen kann, ich bin fit und jetzt kann ich wieder voll loslegen. Ich muss sehen, dass ich alle Vorgaben dauerhaft umsetze. Angst habe ich aber keine. Im Training hänge ich mich voll rein und mein Anspruch muss es auch sein, mich ab sofort immer für das nächste Spiel zu empfehlen. Auch jetzt trainiere ich, als ob ich am Samstag zur Startelf gehöre würde."
Cheftrainer Thomas Schaaf freut sich über den prominenten Zuwachs in der Trainingsgruppe und schaut nun genau hin, wie schnell sich der Angreifer wieder in den Arbeitsalltag einfügt. "Es ist erstmal schön, dass er wieder dabei ist. Das hat er sich hart erarbeitet. Jetzt müssen wir abwarten, wie er die Belastung verkraftet."
von Michael Rudolph