Bei Werder war die Freude über das Heimspiel groß: "Manchmal gehen Wünsche eben doch in Erfüllung. Auf so eine Ansetzung im heimischen Stadion mussten wir und unsere Fans lange warten. Jetzt liegt es an uns, dass wir diese Runde auch erfolgreich gestalten", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs, der auch auf die sportliche Attraktivität der Paarung hinwies: "Wenn man die Ansetzungen der zweiten Pokalrunde anschaut, dann gehört unser Spiel sicher zu den attraktivsten. Die räumliche Nähe der beiden Klubs sorgt sicher für Derby-Charakter."
Darauf freut sich auch Clemens Fritz: "Das ist ein tolles Los. Der FC St. Pauli steht immer für heiß umkämpfte Spiele. Schön für die Fans und für uns, dass wir uns als Pokalsieger jetzt auch mal zu Hause zeigen dürfen. Jetzt müssen wir noch gewinnen."
Neuzugang Marko Marin nahm das Auslosungsergebnis gelassen hin. "Wir sind als Titelverteidiger sicher Favorit. Das wird durch den Heimvorteil noch verstärkt. St. Pauli war einer meiner ersten Gegner nach meinem Sprung aus dem Nachwuchsbereich zu den Senioren. Damals traf ich mit den Amateuren von Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga auf die Hamburger. Ich bin sicher, das wird jetzt eine ganz andere Atmosphäre."
Pikant vor der Ansetzung: Werder Bremen musste vor dreieinhalb Jahren schon einmal gegen St. Pauli im DFB-Pokal ran. Am 25.01.2006 unterlagen die Bremer in Hamburg das Viertelfinale auf schneebedecktem und stellenweise vereistem Untergrund mit 1:3.