Mosquera: Gegen Tim Wiese zu treffen, wäre großartig!

John Jairo Mosquera (hier noch im alten Werder-Trikot) strebt am Sonntag gegen sein ehemaliges Team den großen Wurf an.
Profis
Donnerstag, 30.07.2009 / 17:50 Uhr

Vor einer Woche wechselte er auch offiziell von der Weser an die Spree. Jetzt trifft John Jairo Mosquera in seinem ersten Pflichtspiel ausgerechnet auf die alten Kollegen aus Bremen. WERDER.DE telefonierte wenige Tage vor dem DFB-Pokalspiel zwischen Union Berlin und Werder Bremen mit dem 21 Jahre alten Stürmer.

 

Hallo "Mosqui", du sorgst bei Union ja richtig für Furore. Was kannst du aus der Hauptstadt vermelden. Wie geht es dir?

Ach weißt du, das wäre zuviel gesagt. Ich versuche mich hier richtig reinzuhängen, wie bei all meinen Stationen. Bisher hat das sehr gut geklappt, ich fühle mich bei Union sehr gut. Ich bekomme hier die Chance, mich zu zeigen und habe vielleicht das Quäntchen Glück, das manchmal fehlte. Und als Fußballer ist man eben immer glücklich, wenn man spielen darf.

 

Zuletzt hast du für die Berliner sogar in einem Testspiel gegen Schalke das Siegtor erzielt. War das der ausschlaggebende Punkt, dass du Union von dir überzeugen konntest?

Ich hatte ja fast zwei Wochen die Möglichkeit, hier zu trainieren und es lief von Beginn an ganz gut. Das Spiel gegen Schalke war natürlich der Höhepunkt. Gegen solche große Mannschaften zu spielen und auch noch ein Tor zu schießen, ist natürlich etwas Großes. (grinst) Außerdem weiß ich aus meinen Bremer Zeiten, dass Siege gegen Schalke immer besonders schön sind.

 

Die Losfee will es so, dass du in deinem ersten Pflichtspiel gegen Werder Bremen spielen musst. Wenn es für dich optimal läuft, dann schmeißt du den Titelverteidiger aus dem Rennen. Ein komisches Gefühl?

Nein, es ist eine normale Situation. Ich spiele für Union und will mit meinem neuen Klub das Beste erreichen - und am Sonntag wäre das eine Überraschung gegen Werder. Aber natürlich ist es ein besonderes Spiel, denn Werder ist ja auch noch irgendwie mein Klub.

 

Aber wie bekommst du das am Sonntag hin - Union-Trikot auf der Brust, aber Werder wenigstens noch ein bisschen im Herzen?

Ich sehe es so: Ich fühle mich bei Union sehr wohl und gehe diese beiden Jahre, für die ich jetzt unterschrieben habe, mit viel Vorfreude und Optimismus an. Hier könnte ich die Möglichkeit bekommen, oft zu spielen. Dafür werde ich alles geben. Zuletzt hat das sehr gut geklappt. Ich will mich hier so weiterentwickeln, dass ich dann nach meiner Rückkehr zu Werder einen erfolgreichen Anlauf nehmen kann, mich dort zu etablieren. Bis dahin vergeht aber noch viel Zeit, in der ich mit Union eben so erfolgreich wie möglich sein möchte.

 

Den Laktattest hast du am Anfang der Saison noch mit deinen alten Kollegen in Bremen absolviert, hat sich von ihnen schon jemand gemeldet?

Nein, aber das kommt noch. Ich verstehe mich sehr gut mit Naldo, Sebastian Boenisch und Hugo Almeida. Ich bin sicher, dass wir vor dem Spiel noch mal telefonieren.

 

Oh, verrätst du Naldo dann auch deine neuesten Tricks? Wenn du spielst, wirst du als Stürmer immer mal wieder auf ihn treffen.

Ich muss ihm nichts verraten. Wir kennen uns doch aus zahlreichen Trainingseinheiten. Außerdem ist er ein so starker Spieler, dass ich ihm nichts erzählen muss.

 

Wenn du Naldo überwunden hast, taucht Tim Wiese vor dir auf.

Das wäre natürlich das Größte, wenn ich am Sonntag gegen ihn ein Tor machen könnte. Aber dafür müssen wir ein richtig gutes Spiel abliefern. Doch mit den Fans im Rücken können wir an einem guten Tag alles erreichen.

 

Auf jeden Fall muss Werder auf dich aufpassen, deine Statistik sagt: In deinem einzigen DFB-Pokal-Spiel, beim 4:0 von Werder gegen den MSV Duisburg, hast du auch gleich getroffen.

Daran erinnere ich mich gern zurück. So kann es weitergehen.

 

Interview: Michael Rudolph

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