Erstes Spiel für Rückkehrer Borowski: "Ein super Gefühl"

Tim Borowski und Marcelo Moreno hatten bis zum Donnerstagabend noch nicht einmal gemeinsam trainiert. Ihr erstes gemeinsames Spiel fand unter schwierigen Wetter-Bedingungen statt.
Profis
Donnerstag, 23.07.2009 / 23:27 Uhr

Ein langer Tag ging für die Werder-Profis erfolgreich zu Ende. Zwar gewannen sie ihr Testspiel zur Einweihung des neuen Frankfurter Volksbank Stadions nur knapp mit 2:1 gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt und mussten in den Schlussminuten bis zum Abpfiff noch um diesen Erfolg bangen, doch trotz früher Anreise in die Banken-Metropole am Morgen und Sponsorenbesuch bei Ausrüster Nike, offenbarte der Test durchaus auch zufriedene Gesichter.

 

Allen voran Rückkehrer Tim Borowski, für den schon vor dem Spiel klar war, dass es ein guter Tag sein würde. "Es war schon ein super Gefühl wieder das grün-weiße Trikot überzuziehen und es war ein toller Empfang durch die Mannschaft. Sportlich gilt es für mich, jetzt schnell wieder richtig reinzukommen in dieses Team, Abläufe zu erkennen. Wir spielen ja inzwischen etwas anders als vor einem Jahr", so der 29-Jährige, der nach einem soliden Debüt wusste, dass noch Steigerungspotenzial vorhanden ist. "Bis zum Pokalspiel bei Union Berlin haben wir noch zwei hochkarätige Testspielgegner, gegen die wir uns noch finden können. Es wird sicher von Spiel zu Spiel besser."

 

So sieht es auch Cheftrainer Thomas Schaaf, der froh über die neue, alte Alternative im Mittelfeld ist. "Ich freue mich, dass es geklappt hat, dass 'Boro' gleich hier spielen konnte. Es ist wichtig, dass er schnell zum Spielen kommt. Mit seiner Ballsicherheit kann er im Mittelfeld für uns einiges bewegen. Er kann aber in den nächsten Partien noch dominanter werden. Für heute war ich aber soweit zufrieden."

 

Dass noch Steigerungspotenzial da ist, gilt für die ganze Mannschaft. "Nach einer Reihe von Spielen, in denen wir gut agiert haben, konnte man heute wieder sehen, dass wir noch mitten in der Vorbereitung stecken. Es fiel uns nicht leicht in die Partie zu kommen", so der Bremer Coach, der aber auch wusste, dass der Gegner nicht viel zuließ. "Die Frankfurter waren sehr engagiert und haben vor allem in der Defensive uns das Leben schwer gemacht."

 

Zwei Mal konnten sich die Bremer jedoch trotzdem druchsetzen. Hugo Almeida, der noch zu Beginn der Woche unter Leistenbeschwerden litt, stellte mal wieder beim Führungstreffer zum 1:0 seine Schusskraft unter Beweis. Doch der Portugiese fiel nicht nur mit seinem Hammer-Abschlus auf, sondern machte auch mit zahlreichen Sprints und beachtenswertem Aktionsradius und einer gewissen Leichtigkeit auf sich aufmerksam. Die kommt nicht von ungefähr. Hugo Almeidas Erfolgsgeheimnis: "Ich gehe sechs Kilogramm leichter in die neue Spielzeit. Ich habe in der Sommerpause einiges getan. Unser Fitnesstrainer Benni Kugel hat mir einen Plan erarbeitet, mit dem ich praktisch durcharbeiten konnte. Es hat sich gelohnt. Ich fühle mich sehr fit." Bemerkenswert war auch die Geduld des Portiugiesen in diesem Test. Obwohl er ein paar Mal in aussichtsreicher Position scheiterte, probierte er es immer wieder: "Das ist doch mein Job. Wenn es einmal nicht klappt, musst du es wieder und wieder probieren. Irgendwann wirst du belohnt. So soll es auch in dieser Saison sein. Ich möchte viele Tore für Werder schießen und alles dafür tun, dass die Werder-Fans einiges bejubeln können", so Almeida, der sogar von den Frankfurt-Fans bei seiner Auswechslung respektvollen Applaus bekam.

 

Sehr gut gelaunt präsentierete sich auch Torschütze Philipp Bargfrede. Der U 23-Akteur, der jetzt seit Beginn der Vorbereitung ununterbrochen mit den Profis unterwegs ist, kommentierte seinen Treffer dennoch sachlich: "Jetzt hat es endlich geklappt mit meinem ersten Tor in dieser Vorbereitung. Das wurde als offensiver Mittelfeldspieler auch langsam Zeit. Ich freue mich auch über das Vertrauen des Trainers. Das ist ein großer Ansporn, mich noch mehr einzubringen und jeden Tag zu nutzen, noch besser, noch stärker zu werden."

 

von Michael Rudolph, Christoph Muxfeldt und Tino Polster

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