Den Trost der Fans gab es am Bremer Flughafen. Mehrere Hundert Anhänger hatten dort ausgeharrt bis die Maschine mit den Werder-Profis endlich landete. Sie spendeten Beifall und riefen „Berlin, Berlin! Wir fahren nach Berlin!“ Mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung setzte der Flieger auf. Im Rumpf die Mannschaft, die von Geschäftsführer Klaus Allofs noch für diesen Tag eingeräumt bekam, der verpassten Chance, sich in die Werder-Geschichtsbücher einzuschreiben, hinterher zu trauern, sich dann aber noch einmal auf die beiden letzten Spiele der Saison konzentrieren soll. „Heute darf jeder noch enttäuscht sein, heute können sich alle etwas hängen lassen und leiden, aber bereits am Freitag müssen wird uns wieder voll konzentrieren. Zwei wichtige Aufgaben warten noch“, so der Geschäftsführer, der als erster wieder den Blick nach vorn richtete. „Die Partie gegen den VfL Wolfsburg wird sehr, sehr schwer für uns, ist aber auch von einiger Bedeutung. Das wird keine Ausflugsfahrt für uns.“