Felipe: "90 Minuten werden uns zum Erfolg reichen"

Udines brasilianischer Verteidiger Felipe ist von seiner Mannschaft überzeugt: "Wenn wir spielen, was wir können, dann reichen uns 90 Minuten."
Profis
Donnerstag, 16.04.2009 / 11:40 Uhr

Am Donnerstagabend wollen sie Gerechtigkeit. Die Spieler von Udinese Calcio wollen sich den Lohn holen, der ihnen in der vergangenen Woche vorenthalten blieb. "Die Niederlage ist einfach zu hoch ausgefallen, ...

Am Donnerstagabend wollen sie Gerechtigkeit. Die Spieler von Udinese Calcio wollen sich den Lohn holen, der ihnen in der vergangenen Woche vorenthalten blieb. "Die Niederlage ist einfach zu hoch ausgefallen, das war nicht richtig. Wenigstens haben wir noch das Tor geschossen. Bei 0:3 wäre es aussichtslos gewesen, doch unser Treffer kurz vor dem Schlusspfiff hält uns am Leben", sagte Kapitän Felipe, der damit klar stellt, dass für Udinese Calcio in dieser Viertelfinal-Paarung noch gar nichts entschieden ist.

 

"Wir wissen jetzt genau, was uns für das Weiterkommen reicht", sagte Trainer Pasquale Marino, "zwei Tore vorn und hinten nichts reinbekommen. Dafür dürfen wir nicht so zögerlich auftreten wie in der ersten Halbzeit in Bremen. Wir dürfen aber auch nicht in Hektik verfallen." Udinese-Kaitän Felipe stimmt zu: "Wir wissen, dass wir in der Lage sind zwei Tore zu schießen, dass hat man gegen St. Petersburg gesehen. Und es reicht ja auch wenn der zweite Treffer ein paar Minuten vor Schluss fällt." Wie selbstbewusst das italienische Team den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte anstrebt, macht folgende Felipe-Aussage deutlich: "Natürlich kann es auch zu einer Verlängerung kommen, aber wenn wir spielen, was wir können, dann reichen uns die 90 Minuten."

 

Besonders über ihre schnellen Stürmer wollen die Italiener zum Erfolg kommen. "Die Bremer haben eine bärenstarke Innenverteidigung, aber wenn man sie in ‚Eins-gegen-Eins’-Situationen verwickeln kann, dann können unsere Angreifer ihre Schnelligkeit auf den ersten Metern ausspielen. Das könnte ein Schlüssel zum Erfolg sein", so Coach Marino, der vor allem wieder auf den Torschützen der Vorwoche Fabio Quagliarella setzen wird. "Er hat zwar unsere Großchancen vergeben, doch er hat in Bremen auch unser Tor gemacht. Deswegen glaube ich nicht, dass er psychologisch angeschlagen ist. Im Gegenteil, er hat schon oft bewiesen, dass er in besonders schwierigen Momenten immer wieder über sich hinauswachsen kann."

 

Richtig Bammel hat Udinese Calcio vor Werders Power im Mittelfeld. Kapitän Felipe, der wie Teamkollege Obodo auch schon 2005 in den Duellen mit Werder auf dem Platz stand, sagte: "Ich denke, dass wir in diesem Jahr die deutlich schwierigere Aufgabe gegen Bremen zu bestehen haben. Damals hatte sie eigentlich nur Klose, aber sie hatten nicht diese Besetzung im Mittelfeld." Schweißperlen würden den Italienern ins Gesicht treten, wenn am Donnerstagabend doch noch Diego auflaufen würde. Landsmann Felipe über ihn: "Ich hatte mal das Vergnügen mit ihm in Brasiliens U 17-Nationalmannschaft zu spielen und weiß, dass es besser wäre, wenn er gegen uns nicht auflaufen kann. Brasilien hat viele absolute Spitzenspieler und Diego gehört dazu. Er hätte auch das Zeug dauerhaft in der Selecao zu spielen. Er ist ein kompletter Spieler." Trainer Marino fügte noch an: "Er ist ein großer Spieler. Wir müssen uns ja nur an das Hinspiel erinnern. Aber selbst wenn er nicht spielt, dann werden sie einen anderen Spielmacher aufbieten, deswegen müssen wir genau so konzentriert sein."

 

aus Udine berichtet Michael Rudolph

 

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