Aufgabe erfüllt: Weiter volle Konzentration in der Bundesliga

Voller Einsatz: In dieser Szene luchste Torsten Frings seinem Leverkusener Gegenspieler den Ball ab.
Profis
Montag, 13.04.2009 / 00:49 Uhr

Ausgeglichener kann eine Bilanz nicht sein. Nach neun Siegen und neun Niederlagen, machten die Grün-Weißen in Leverkusen auch das neunte Unentschieden klar. Trotz der Punkteteilung ...

Ausgeglichener kann eine Bilanz nicht sein. Nach neun Siegen und neun Niederlagen, machten die Grün-Weißen in Leverkusen auch das neunte Unentschieden klar. Trotz der Punkteteilung traten sie aber nicht unzufrieden die Heimreise an. "Wir konnten ja hier nicht davon ausgehen, dass wir herkommen und Bayer wegpusten. Sicher, wir hätten auch gewinnen können, aber wir können uns trotzdem über ein gutes Spiel freuen. Insgesamt ist es ein gerechtes Unentschieden. Bayer hatte etwas mehr vom Spiel und ging mit einem Sonntagsschuss in Führung, aber wir hatten die besseren Chancen. Zwei Mal treffen wir den Pfosten und ein Mal bekommt Merte die Kugel aus drei Metern nicht mehr am Tormann vorbei", lautete Torsten Frings' Spielanalyse nach der Partie. Der Nationalspieler unterstrich: "Außerdem sollte man schon sehen, dass Leverkusen eine ganze Woche Pause hatte und wir noch am Donnerstag ein richtig schweres Spiel absolvierten. Gerade in solchen Situationen wie heute mussten wir auch mal clever spielen und nicht immer nur vorn drauf gehen. Wir haben etwas abwartender agiert und das war gut."

 

Per Mertesacker konnte sich dieser Einschätzung anschließen: "Das 1:1 ist gerecht. Es war ein sehr intensives und interessantes Spiel mit vielen Chancen. Vor allem bei den Standards waren beide Teams sehr gefährlich." Torhüter Tim Wiese war sich sicher, dass die 8.000 Fans es nicht bereut haben, dass sie das Team lautstark in Düsseldorf unterstützt haben. "Das Ergebnis geht in Ordnung. Man konnte sehen, wie sich die Mannschaft eingesetzt hat. Wir sind nach dem Rückstand gut ins Spiel zurückgekommen und hatten dann noch einige Möglichkeiten auf den Sieg. Ich habe gehört, dass heute 8.000 Fans mitgereist sind. Die haben uns super unterstützt. Das war wie bei einem Heimspiel. Aber ich denke auch, dass die Mannschaft ihren Anteil dazu beigetragen hat, dass alle ihren Spaß hatten."

 

Die Fans konnten zumindest sehen, dass Werder auch in der Bundesliga noch mit sehr großer Ernsthaftigkeit zu Werke geht, unterstrich Per Mertesacker: "Uns in der Bundesliga auszuruhen, bringt uns doch gar nichts. Der Rhythmus ist wichtig, er verleiht uns die Stärke, die wir für die großen Aufgaben in den kommenden Wochen brauchen. Man spürt aber schon jetzt, dass wir insgesamt gefestigter auftreten als in der Hinrunde." Torsten Frings ergänzt: "Wir sind weiter bei jedem Spiel hochkonzentriert und werden auch noch zeigen, dass wir in der Bundesliga nach oben gehören."

 

Die sportliche Leitung nimmt diese Aussagen gerne zur Kenntnis. Klaus Allofs musste zwar während der Partie mehrfach tief druchpusten, sah aber die Hauptaufgabe durch das Team erledigt. "Manchmal entsteht bei mir schon der Eindruck, dass wir das Spiel nicht spannend genug finden und dann ganz bewusst ein paar Ballverluste einstreuen, die einem graue Haare bereiten. Aber die Mannschaft hat auch gezeigt, dass ihr die Bundesliga nicht egal ist. Sie will untermauern, dass sie eigentlich in der Tabelle nach oben gehört. Und schon nächste Woche in Berlin kann sie damit weiter machen."

 

Thomas Schaaf traut seiner Mannschaft das zu, wenn sie ihre Torquote wieder verbessert. "Beide Teams waren bemüht, beide hatten ihre Chancen. Ich hätte mich gefreut, wenn wir da eine mehr genutzt hätten. Wir hätten manchen Angriff etwas konzentrierter, ruhiger vortragen müssen. Am vergangenen Donnerstag gegen Udinese ist uns das besser gelungen."

 

von Michael Rudolph und Christoph Muxfeldt

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