Von einer willkommenen Pause, um den eigenen Akku mal wieder aufzuladen, wollte er nichts wissen. "Auf diese Woche Reha-Training hätte ich auch gern verzichtet. Das Gequatsche nervt mich langsam. Ich weiß, dass ich schwer in die Saison gekommen bin und das eine oder andere schwächere Spiel gemacht habe. Das gilt jedoch für jeden im Team. Aber seit Wochen wird immer wieder das Gleiche erzählt, irgendwann glaubt man selbst dran, dass man körperlich nicht gut drauf sein soll."
Diese Phase will der Verteidiger nun hinter sich lassen. "Ich fühle mich gut und will mich über starke Trainingsleistungen anbieten. Ich blicke jetzt nur nach vorn. Alles andere lasse ich zurück. Die Mannschaft hat gegen Hertha einen guten ersten Schritt gemacht und ich will bald wieder mithelfen, dass wir wieder oben mitspielen."
Neben Fritz trainierten am Sonntag auch alle weiteren am Vortag eingewechselten oder nicht eingesetzten Spieler. Negative körperliche Nachwirkungen hatte der 5:1-Sieg gegen Hertha BSC nicht. Cheftrainer Thomas Schaaf signalisierte: "Da ist nichts zurückgeblieben. Alle sind gesund vom Feld gekommen."
von Michael Rudolph