DFB-Sieg gegen Russland mit „Merte“ und Frings

Gegen Russland hatten die deutsche Auswahl keine leichte Aufgabe, erfüllte sie aber erfolgreich.
Profis
Sonntag, 12.10.2008 / 00:03 Uhr

Mit einer über weite Stecken überzeugenden Vorstellung hat die deutsche Nationalmannschaft einen wichtigen Schritt in Richtung WM 2010 gemacht. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw gewann das WM-Qualifikationsspiel gegen den wohl härtesten Konkurrenten Russland 2:1 (2:0). In Dortmund trafen Lukas Podolski (9.) und Michael Ballack (28.) vor der Pause, Andre Arschawin gelang in der 51. Minute der Anschluss. Werders Abwehrspezialist Per Mertesacker stand dabei über die gesamte Spielzeit auf dem Feld. Torsten Frings wurde in der 84. Minute eingewechselt. Clemens Fritz und Tim Wiese wurden kamen nicht zum Einsatz.

 

Mit jetzt sieben Punkten aus drei Spielen festigte das DFB-Team seine Tabellenführung in der Gruppe 4. Auf Platz zwei folgt mit sechs Zählern Wales. Die Waliser, am Mittwoch nächster Gegner der deutschen Mannschaft, gewannen 2:0 gegen Liechtenstein. Auf den Plätzen folgen Finnland (4), Russland (3), Aserbaidschan und Liechtenstein (je 1).

Im Dortmunder WM-Stadion veränderte Löw seine Mannschaft im Vergleich zum 3:3 in Finnland auf mehreren Positionen. Im Tor kam Rene Adler zu seinem Debüt, vor dem Leverkusener bildeten die Rückkehrer Arne Friedrich und Per Mertesacker sowie Philipp Lahm und Heiko Westermann die Abwehr. Im defensiven Mittelfeld kam Kapitän Michael Ballack neben Thomas Hitzlsperger zu seinem ersten Einsatz nach der EM, auf den Außenbahnen spielten Bastian Schweinsteiger und Piotr Trochowski. Im Angriff begannen Miroslav Klose und Lukas Podolski.

 

Die 64.400 Zuschauer sahen eine von Beginn an temporeiche Begegnung. Dabei hatte Adler, der als 860. Nationalspieler in die DFB-Geschichte einging, in der vierten Minute zunächst das Glück auf seiner Seite. Nach einem schnellen Angriff über die linke Seite konnte Juri Schirkow ungehindert auf Pawel Pogrebnjak flanken. Der Stürmer von UEFA-Cup-Pokal-Sieger Zenit St. Petersburg vergab aber aus kurzer Distanz.

In der achten Minute hatte der Vize-Europameister seine erste gute Gelegenheit, als Ballack aus aussichtsreicher Position an Torwart Igor Akinfejew scheiterte. Eine Minute später nutzte Lukas Podolski eine tolle Vorarbeit seines Sturmpartners und Münchner Vereinskollegen Miroslav Klose zum 1:0. Für Podolski war es bereits der 31. Treffer im 58. Länderspiel.

 

In der zwölften Minute hätten die Gäste ausgleichen können, als in letzter Sekunde Philipp Lahm den quirligen Konstantin Syrjanow am Torschuss hinderte. Vier Minuten später verpasste Piotr Trochowski das 2:0, als er aus halblinker Position das Ziel verfehlte.

In der 28. Minute war es Ballack, der die deutschen Fans erneut jubeln ließ. Nach einer gelungenen Kombination über Trochowski und Bastian Schweinsteiger gelang dem Kapitän in souveräner Manier mit seinem 39. Länderspieltreffer das 2:0. Heiko Westermann (33.), Trochowski und zweimal Podolski (34. und 42.) hätten das Ergebnis noch hochschrauben können.

 

Kurz nach der Pause musste die DFB-Auswahl den Anschlusstreffer hinnehmen. Nach einer Unachtsamkeit von Philipp Lahm, der den Ball in der Defensive gegen Alexander Anjukow verlor, erzielte Andrei Arschawin in der 51. Minute das 1:2. Debütant Adler im deutschen Tor hatte keine Abwehrchance.

 

In der Folgezeit blieb die "Sbornaja" gefährlich und kombinierte gefällig, die deutsche Abwehr blieb aber aufmerksam. Mitten in der russischen Drangperiode hatte Trochowski das 3:1 auf dem Fuß, nur die Latte stand einem erneuten Zwei-Tore-Vorsprung (61.) im Weg. Auf der Gegenseite parierte der starke Adler einen Versuch von Pogrebnjak sicher (64.).

 

In der Schlussphase musste die DFB-Auswahl noch einmal zittern. Der stets gefährliche Arschawin hatte in der 80. und 81. Minute weitere gute Chancen, in der 87. Spielminute verhinderte bei einem Schuss von Alan Dzagojew sogar nur der Pfosten den Ausgleich.

 

Quelle: DFB

 

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