Am Ende bedankten sich fast alle Werder-Profis bei ihrem Torhüter Tim Wiese. Sie wussten, dass er sie eine nervenaufreibende zweite Halbzeit unbeschadet überstehen ließ. Eine Schlussphase, die nicht nach dem Geschmack von Klaus Allofs war: "Dieses Ende hätten wir uns auch ersparen können. Ich hätte mir gewünscht, dass wir da ein bisschen souveräner agieren, aber so ist das im Pokal. Aue hat alles riskiert, sie sind über sich hinaus gewachsen. Wir hätten sie auch am Ende weiter von unserem Tor weg halten und besser organisiert sein müssen. Und ein weiteres Tor hätte uns Ruhe gebracht. Aber es ist auch so, dass es viele Teams gegeben hätte, die diese Aufgabe hier nicht bestanden hätten", sagte der Werder-Geschäftsführer und versäumte es nicht auch die Leistung von Tim Wiese anzusprechen. "Er hat gut gehalten, aber dafür haben wir ihn auch. Weil er solche Bälle hält, ist er im Kreis der Nationalmannschaft."