Trainingswoche startet mit Maskenmann, aber ohne Hunt

Torsten Frings muss sich an seine Gesichtsmaske erst noch gewöhnen, gegen Cottbus will er aber unbedingt dabei sein. (Bild: NPH)
Profis
Montag, 08.09.2008 / 19:06 Uhr

Werder hat wieder einen Maskenmann. Nachdem in den vergangenen Jahren Miroslav Klose und Frank Baumann bereits mit Nasenschutz auf dem Trainingsplatz erschienen waren, versuchte am Montagnachmittag Torsten Frings seine operierte Nase auf diese Weise zu schützen. Der erste Test mit den Kollegen fiel nach Aussagen des Nationalspielers positiv aus. "Die Maske erfüllt ihren Zweck, es gibt gar keine Einschränkungen. Man muss sich nur daran gewöhnen, dass etwas auf dem Gesicht liegt, das auch mal kitzelt. Aber ich habe die ganze Woche Zeit dafür", sagte Frings, der von seiner Einsatzfähigkeit am kommenden Wochenende überzeugt ist: "Ich werde am Samstag spielen können. Ich weiß nicht einmal, ob ich diese Maske dafür überhaupt benötige."

 

Thomas Schaaf traut seinem Vize-Kapitän diesen Einsatz zu: "Das Tragen der Maske ist eine Vorsichtsmaßnahme, weil der Bruch noch nicht ganz verheilt sein kann und die Nase noch ein bisschen geschützt werden muss. Wenn er in den nächsten Tagen normal trainieren kann, gehen wir davon aus, dass er dabei sein wird."

 

Optimistisch sieht auch Naldo seinen eigenen Einsatzchancen gegen Energie Cottbus entgegen. Zwar absolvierte der Brasilianer aufgrund einer Sehnenreizung im Fuß auch den Start in die Trainingswoche mit einem individuellen Programm, doch das soll spätestens am Mittwoch beendet sein. "Ich hatte jetzt immer noch ein bisschen Schmerzen beim Laufen, aber es wird immer weniger. Morgen werde ich noch einmal mein Programm absolvieren, aber dann will ich wieder mit den Kollegen arbeiten." Wieder dabei war unterdessen Peter Niemeyer, der seine Knieprobleme überstanden hat und wieder angreifen kann.

 

Dafür sind die Perspektiven für das kommende Wochenende bei Aaron Hunt nicht so positiv. Nach seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft laboriert er weiter an seinen Wadenproblemen. Als Zeitverlust bei der Genesung sieht der Bremer Coach den Abstecher des Offensiv-Allrounders zum DFB nicht. "Das war kein Problem. Alles war vorher abgesprochen. Wir hatten ihn hier in der Reha gehabt und wussten dass er diese beim DFB fortsetzen kann. Wenn sich alles positiv weiterentwickelt hätte, wäre ein Einsatz im zweiten Spiel gegen Israel denkbar gewesen. Als wir dann gemerkt haben, dass dies nicht möglich sein wird, ist er wieder zurückgekommen und hat seine Arbeit bei uns fortgesetzt. Es ist jetzt wieder besser geworden, doch für die Teilnahme am Mannschaftstraining reicht es noch nicht für ihn."

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