„Wir waren im letzten Jahr Zweiter und ich glaube nicht, dass wir an Substanz verloren haben“, betont Geschäftsführer Klaus Allofs und erläutert Werders bedachte Handlungen auf dem Transfermarkt, trotz Abgängen wie Tim Borowkski oder Ivan Klasnic: „Das ist zwar ein Verlust, aber insgesamt sind wir auf einem ähnlichen Stand wie im letzten Jahr und das sollte uns ermöglichen, wieder ganz oben mitzuspielen.“ Allofs unterstrich dabei nochmals, dass es „nicht immer die spektakulären Dinge sein müssen, die man macht. Gerade auf der Innenverteidiger-Position haben uns gezielt verstärkt.“
Trotzdem halten Klaus Allofs, Cheftrainer Thomas Schaaf und ihr Team weiter die Augen offen. Über einen möglichen Zuwachs im Werder-Angriff sagt Thomas Schaaf: „Ich bin der Meinung, dass wir gut aufgestellt sind im Sturm. Natürlich, wenn uns ein Spieler interessiert, der sicherlich eine Verstärkung darstellen könnte, dann werden wir uns darüber Gedanken machen.“ Auf jeden Fall viele Gedanken machen sich Werders Verantwortliche über den Saisonbeginn. „Natürlich entscheidet sich noch nichts am ersten Spieltag, aber es ist immer schöner, wenn man von Anfang an vorn dabei ist“, sagt Allofs und blickt dabei nur ungern gut zwölf Monate zurück: „Es wäre gut, vernünftig aus den Startlöchern zu kommen. Das 2:2 etwa nach 2:0-Führung letztes Jahr in Bochum hat uns sehr geärgert.“