"Wir halten Ausschau nach Stürmern, wenn sich Möglichkeiten bieten, schalten wir uns ein." Die Rahmenbedingungen auf einem unberechenbaren Transfermarkt lassen sich mit drei Fragen illustrieren: "Wo können wir was zulegen? Was gibt der Markt her? Und welche Bereicherung ist realisierbar?" Vier Worte, zwei Schwerpunkte: Bereicherung! Realisierbar! Geschäftsführer Klaus Allofs hat ja "verrückte Preise" auf diesem Marktsegment ausgemacht.
Werders Stürmer und das Abkapseln
Boubacar Sanogo, der sich am Mittag der Presse stellte, will sich von Gedanken über einen potentiellen neuen Konkurrenten abkapseln. "Wenn ich gut bin, ist es egal, wer noch da ist", sagt er. Die Saison die kommt, sei eine wichtige für ihn. "Es ist kein Afrika-Cup, ich will versuchen, ohne Verletzungen und konstant zu bleiben." Logisch, dass sich das auch Markus Rosenberg wünscht, der zweite Gast-Stürmer an diesem Dienstag im Presse-Eck. Auch er will sich am liebsten um sich kümmern: "Ich denke nicht so viel über diese Diskussionen nach, ich will viel trainieren, viel spielen, stark werden."
Rosenberg hat ein wichtiges Pfand, mit 14 Toren war er in der letzten Saison der beste Werder-Stürmer. Schon seit seinem Wechsel im Januar 2007 hat er eine starke Quote: "Ich hatte eineinhalb gute Jahre hier, also bin ich selbstbewusst und erwarte, immer auf dem Feld zu stehen." Auch zu den aktuellen Transfer-Diskussionen positioniert er sich klar. "Was die Stürmer angeht, sieht es doch gut aus. Wir haben vier, das ist normal, und getroffen haben sie im letzten Jahr auch viel. Also denke ich nicht, dass wir noch einen brauchen." Er selbst hat offenbar auch einen überschaubaren Bedarf an neuen Spielsystemen. Als man ihn auf das