der Spieler am Donnerstagnachmittag absolvierte? Frings antwortete ausführlich zur Sache: "Ich bin immer offen für Neues, spätestens seit den Erfahrungen in der Nationalmannschaft. Auch wenn ich in meinem Alter nicht mehr schneller und gelenkiger werde, vielleicht bringt es den kleinen Tick für die Mannschaft", sagte er. Und vergaß nicht, den neuen Fitnesstrainer Benjamin Kugel willkommen zu heißen. "Er macht seine Arbeit gut, ist sehr nett, kommt gut an bei der Mannschaft."
Natürlich war er als Meinungsführer auch in der Debatte über einen neuen Stürmer gefragt. "Ich glaube, dass wir noch einen neuen brauchen", sagte er klar und erklärte auch, warum: "Wir versuchen, wieder die Champions League zu erreichen, aber das wird schwer. Wir sind gut eingespielt, es passt bei uns. Es reicht aber nicht, immer nur oben mitzuspielen. Da muss mal der nächste Schritt kommen." Als Kritik an der vorhandenen Stürmerschar soll das aber nicht verstanden werden: "Es ist nicht so, dass unsere Stürmer nicht gut sind. Aber im besten Fall warten bis zu 60 Spiele auf uns – da fehlt noch einer." Explizites Lob hatte er diesmal für Martin Harnik übrig, auch wenn er ihn noch nicht ganz auf dem Level von Sanogo, Rosenberg und Almeida wähnt. "Er kann noch sehr wichtig werden, wichtige Tore für uns machen", so Frings. Es sei aber ein Fehler, so junge Spieler zu stark unter Druck zu setzen.
EM-Finale und kaputte Rippe kein Thema mehr
Das grün-weiße Mittelfeld hält "Lutscher" für absolut wettbewerbsfähig, trotz des Abgangs von Tim Borowski. "Boro war wie ich in der letzten Saison viel verletzt. Schon da haben sich andere gezeigt. Da sind wir stark genug besetzt", zweimal sagte er das, "um diesen Mannschaftsteil müssen wir uns die wenigsten Sorgen machen." Das sieht in der Abwehr anders aus. Per Mertesacker fällt aus, Frings hatte schon direkt nach