Der etwas andere TV-Termin: Gondelfahrt in grün-weiß

Mal ausnahmesweise nicht auf dem Trainingsplatz, sondern vor tollem Bergpanorama gab Thomas Schaaf gestern ein TV-Interview.
Profis
Samstag, 26.07.2008 / 01:17 Uhr

Diesmal musste er nicht am Trainingsplatz seine Statements abgeben, sondern 1,2 Kilometer weiter oben. Thomas Schaaf wurde am Freitag in Scruns von einem Kamerateam zur Bergtour mit Interview gebeten und kam der Bitte gerne nach. WERDER.DE durfte mit.

 

690 Meter:

Das kann kein Zufall sein. Es ist Wagen "Nr. 1", den Werders Gastgeber vom Löwen-Hotel mit grün-weißen Fahnen und Schals behangen haben. "Jetzt geht's ab", sagt Thomas Schaaf. Gehorsam setzt sich die Gondel in Bewegung.

 

800 Meter:

Den Vielfliegern in der grün-weißen Teamkleidung ringt die Hochjochbahn nur ein müdes Lächeln ab. Genügsam schwingt sich die Werder-Gondel zum Hochjoch hinauf, das sich drei Gehminuten hinter dem Mannschaftshotel bis auf 2520 Meter erhebt. Der Cheftrainer hat sein Team mitgebracht: Matthias Hönerbach ist hier, Michael Kraft, Trainer-Hospitant Ronny Teuber. Wolfgang Rolff fehlt.

 

867 Meter:

Jürgen L. Born ist auch da. Mutig steht der Vorsitzende der Geschäftsführung mit Thomas Schaaf am Heck und guckt aus dem Fenster. "Nur nach oben schauen, nie nach unten" – das Credo der Höhenängstlichen missachten die beiden ungerührt. Man zeigt sich gegenseitig die persönlichen Highlights von Schruns-Tschagguns und umzu.

 

1050 Meter:

Für die Bahn wurde eine Schneise in den Wald gehauen. Am Hang serpentint sich munter ein Weg nach oben. Es gibt Bergkarten, die den als Radweg führen. Ja, Nee, ist klar.

 

1335 Meter:

Gasthof Kropfen. Mittelstation. Umsteigen. Die Fahrgäste der entgegenkommenden Gondel machen große Augen angesichts der prominenten Delegation. Die neue Kabine trägt die Nummer 4.

 

1420 Meter:

Der Mann vom Bahnbetrieb klappt eine Leiter vom Kabinendach herunter. Das kann nichts Gutes bedeuten. Eben hat es auch komisch gerumpelt, oder? Am Ende steigt aber doch nur der todesmutige Kameramann aufs Dach der Gondel und filmt. Der furchtlose Cheftrainer sieht aus, als würde er auch sehr gern mal da hinauf klettern.

 

1602 Meter:

Das ist schon ganz schön hoch jetzt hier. Der Arm der Gondel rattert wieder über einen der Träger. Die Kabine schaukelt in solchen Momenten nachhaltig...

 

1604 Meter:

Uiuiui.

 

1855 Meter:

Bergstation Kapell. Und offenbar leben alle noch. "Des schind Spielr von Werdr Bräm, des isch ä gudi Fuoßbollmonnschoft", erklären die Leute, die oben für die Talfahrt anstehen, ihrem Nachwuchs. Fast richtig, denn hier ist das Leitungspersonal unterwegs.

 

1855 Meter:

Unruhe auf der Terrasse des Kapell-Gasthofs: Wo kommen plötzlich all die Grün-Weißen her? Einige wissen es, bald alle. Also muss jeder Autogramme geben. Die gute Laune ist greifbar. Überall strahlende Menschen.

 

1855 Meter:

Himbeertorte, Sachertorte, Schwarzwälder Kirsch. Dazu zweierlei Strudel und ein Berg Schlagobers. Das Löwen-Hotel Schruns hat sogar hier oben sein Organisations-Talent bewiesen. Genug Stärkung für alle vor dem TV-Interview mit Thomas Schaaf.

 

1855 Meter:

Späße mit dem Kellner, ein bisschen Sonne tanken. Fotos und Interviews landen zur allgemeinen Zufriedenheit im Kasten. Spanische und belgische Touristen sind erfreut über die Vielsprachigkeit der Werder-Delegation. Es ist wirklich schön hier oben.

 

900 Meter:

Leider blieb nicht genug Zeit, das Bergpanorama noch ein bisschen länger zu genießen. Die nächste Trainingseinheit ruft. Und die reservierte Heimfahrt-Gondel schwebt am Hang hier herauf.

 

690 Meter:

Der Druck aus dem Ohr weicht nur langsam. Wir sind zurück im Tal. Der Trainingsalltag hat uns wieder. Kurz umziehen und wieder los mit dem Fahrrad zum Platz. Für den Trainerstab die dritte Einheit des Tages.

 

vom Hochjoch berichtet Enrico Bach

 

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