uns weiterführt. Und dass er den Weg fortsetzt, der bei uns eingeschlagen wurde, den finde ich nämlich gut." Wenigen Routiniers stand in der Nationalelf ein Heer "junger Wilder" gegenüber. "Brückner hat zuletzt eher auf Erfahrung gesetzt. Mal sehen, wie das mit unserem jungen Team funktioniert", sagte Martin Harnik. Nicht zweifelnd, sondern gespannt.
Eigentlich waren die Medienvertreter angereist, um sich bei den EURO-Helden Martin Harnik und Sebastian Prödl nach dem wehrten Befinden zu erkundigen. So erzählte Martin Harnik vom Urlaub und vom Golfspielen und wie er die Erlebnisse der EM verarbeitet hat. Und er verteilte launige Komplimente an den Trainingslager-Standort Schruns-Tschagguns: "Fürs Fußballspielen ist es optimal – viel mehr ist ja hier nicht möglich." Weil jeder weiß, dass das nur die halbe Wahrheit ist und die idyllische Gemeinde ihren Gästen alle erdenkliche Bespaßung anbietet, nahm ihm das niemand krumm.
Auch Sebastian Prödl vermeldete, dass es ihm bei Werder allgemein und in Schruns im Besonderen ausgezeichnet gehe. Erst recht nach den zwei Toren gegen Saloniki am Vorabend. Die hatten ihm während des Spiels ungute Erinnerungen beschert: "Hoppala, ein Doppelpack, das könnte eng werden für uns." Hintergrund: Im EM-Vorbereitungsspiel gegen Holland führte Österreich mit 3:0, auch dank des doppelten Prödl. Am Ende stand es 3:4.
aus Schruns berichtet Enrico Bach