Werder muss in der 1. DFB-Pokal-Runde nach Nordhorn

Cheftrainer Thomas Schaaf will mit seinem Team besser abschneiden als im Vorjahr als das Aus im Viertelfinale bei Borussia Dortmund kam. (NPH)
Profis
Sonntag, 06.07.2008 / 16:57 Uhr

Werder Bremen trifft in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals der Männer auf den niedersächsischen Verein Eintracht Nordhorn, den Tabellen-15. der abgelaufenen Oberliga Nord (4. Liga). Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schaaf wird dort zwischen dem 07. und 10.08.2008 antreten. Die genaue Terminierung folgt in den kommenden Tagen. Weitere interessante Partien sind die Begegnungen zwischen dem FC Oberneuland und dem TuS Koblenz, zwischen Rot-Weiß Erfurt und Bayern München sowie Rot-Weiss Essen gegen Borussia Dortmund.

 

Das ergab die Auslosung am Sonntagnachmittag, die von "Glücksfee" Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauen-WM 2011, druchgeführt wurde. Gäste der Auslosung waren zudem DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

 

Cheftrainer Thomas Schaaf nahm die Ansetzung wohlwollend auf: "Gut, dass wir in Norddeutschland bleiben können. Nach Nordhorn sind es zwei Stunden Fahrt an die holländische Grenze, das wird sicher auch interessant für unsere Fans. Ich kenne Eintracht Nordhorn sehr gut aus meiner Zeit als Amateurtrainer bei Werder. Sie haben ein richtiges Fußballstadion, in dem immer sehr heiße Kämpfe ausgetragen wurden." Sogar in der jüngeren Vergangenheit hatte Werders Cheftrainer Kontakt mit den Nordhornern: "Wir haben 2004 von Nordhorn Stürmer Ruud ter Heide für die U 23 verpflichtet, der bei unseren Profis eine Zeit lang mittrainierte. In dieser Zeit war ich zuletzt zum Scouting dort. Wir werden das Team sicher nicht unterschätzen."

 

Davon geht auch Werder-Profi Peter Niemeyer aus, der ebenfalls aus dem holländischen Grenzgebiet stammende Defensiv-Allrounder, warnt: "Zu meiner Zeit bei Twente Enschede, gingen einige Spieler, die den Sprung in den Profikader nicht schafften, nach Nordhorn. Deswegen hatten sie immer eine ganz gute Mannschaft zusammen. Bestes Beispiel ist Ruud ter Heide, mit dem ich lange bei Twente zusammenspielte und der dann zu Werder ging. Dennoch hatte die Eintracht auch immer Höhen und Tiefen, hat nie den ganz großen Sprung geschafft. Auch in der letzten Saison haben sie sich schwer getan."

 

In den ersten Pflichtspieleinsatz geht Werder nach Niemeyers Meinung als klarer Favorit. "Es hat sicher nichts mit Überheblichkeit zu tun, wenn ich sage, dass ein klarer Sieg unser Anspruch sein muss. Die Nordhorner werden ein großes Pokalfest feiern und wir werden unseren Beitrag mit einem guten, dominanten Spiel abliefern."

 

Bei der Auslosung zur ersten Runde wurde aus zwei Töpfen gelost. Den einen Topf bildeten die 18 Bundesligisten der abgelaufenen Saison sowie die 14 bestplatzierten Vereine der abgelaufenen Saison der 2. Bundesliga. Den anderen Topf bilden die vier Absteiger der abgelaufenen Saison der 2. Bundesliga, die jeweils Erst- und Zweitplatzierten der abgelaufenen Spielzeit in den Regionalligen Süd und Nord sowie 24 Amateur-Klubs der Saison 2007/2008. Diese 32 Vereine hatten automatisch Heimrecht.

 

Die zweite Hauptrunde wird am 23./24. September 2008 ausgespielt, ehe am 27./28. Januar 2009 das Achtelfinale steigt. Die weiteren Termine: Viertelfinale am 3./4. März 2009, Halbfinale am 21./22. April 2009, Finale am 30. Mai 2009 in Berlin.

 

von Michael Rudolph

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