bin ich froh, dass alles beim alten ist und mein Knie gehalten hat. Ich habe mir das in der Reha hart erarbeitet. Ich habe wieder 100 Prozent Vertrauen zu meinem Innenband im Knie", sagte Torsten Frings nach der Partie, in der er schnell wieder ein fester Bestandteil der Mannschaft war.
So betsritt er in der ersten Halbzeit die meisten Zweikämpfe und gewann auch die meisten der Duelle Mann gegen Mann. "Ich bin eben ein Spieler, an dem sich die Mannschaft aufrichten kann, wenn ich richtig fit bin", erklärte ein selbstbewusster Frings, der jetzt schon andeutete, wie wichtig er auch außerhalb des Platzes in diesen nicht ganz leichten Wochen für die Grün-Weißen werden kann.
Während viele seiner Kollegen enttäuscht von den Ergebnissen der letzten Wochen und des Unentschiedens in Bielefeld zum Bus schlurften, redete Frings Klartext und demonstrierte seinen unerschütterlichen Glauben an die eigene Stärke. "Natürlich ist es traurig, dass wir wieder nicht unsere Überlegenheit genutzt haben. Die Statistik weist wieder 72 Prozent Ballbesitz für uns aus, aber wir machen nichts draus", so Frings, der in der Offensive gar kein Fehler im System sieht. "Das kommt schon alles wieder. Wir machen bald unserer Tore wieder. Wir haben immerhin noch die beste Offensive mit den meisten Treffern, das haben wir nicht verlernt." Frings weiter: "Es erwartet ja auch keiner von uns, dass wir auswärts immer drei, vier, fünf Tore schießen müssen, sondern da muss eins auch mal reichen. Wir müssen nur endlich abstellen, immer solhe dummen Treffer zu kassieren. Dann gewinnst du hier auch mal 1:0 und fertig."