ist noch lang und wenn rechnerisch etwas geht, müssen wir dieses Ziel auch verfolgen", so der 21-Jährige, der sich ganz sicher ist, dass die letzten Negativ-Erfahrungen dem Zusammenhalt nicht schaden werden. "Es wird eine Scheißtour zurück nach Bremen, das kann sich jeder vorstellen, aber wir sind eine super Truppe, die das alles wegstecken wird und wieder aufsteht."
Das Comeback zum erfolgreichen Fußball traut auch Geschäftsführer Klaus Allofs der Mannschaft zu, bei der Zielsetzung allerdings, steht für ihn bis auf weiteres erstmal die Sicherung der Champions-League-Teilnahme ganz oben auf der Prioritätenliste. "Die Meisterschaft ist momentan nicht unser Thema, denn wenn wir auf die Tabelle schauen, sehen wir, dass die Champions-League-Plätze schwer genug zu erreichen sein werden. Da sitzen uns andere Teams sehr im Nacken."
Bei der Vorschau auf die nächsten Wochen beschäftigten Klaus Allofs am Samstagabend vor allem zwei Punkte. Einerseits die zu erwartende Sperre gegen Per Mertesacker und die taktische Disziplin der Mannschaft. "Wir machen es uns aber auch selbst schwer, konstant zu spielen, wenn wir immer wieder aufgrund von Platzverweisen etwas ändern müssen. Das schmerzt sehr", so Allofs, der auch nach dem 3:6 keine Abkehr von der offensiven Grundausrichtung der Grün-Weißen forderte. "Wir müssen disziplinierter in der Defensive sein, aber das hat nichts mit einer anderen Taktik zu tun. Oder glauben sie, es wäre abgesprochen, dass nach einer Ecke für uns plötzlich drei Gegenspieler auf einen unserer Verteidiger zulaufen."