Die Werder-Profis zeigten sich kurz vor dem Abflug in Bremen gut vorbereitet auf die bevorstehende Herausforderung. "Es wird zur Sache gehen und wir müssen dagegen halten, aber wir werden unsere spielerische Linie nicht aufgeben. Wir können gar nicht anders, als unseren offensiven Stil beizubehalten. Wir leben davon, das Spiel zu machen", prophezeit Clemens Fritz einen offenen Schlagabtausch. In diesen wird der Nationalspieler mit einem kleinen Handicap gehen. Eine Handgelenksverletzung zwingt ihn, mit einer Manschette aufzulaufen. "Wichtig ist doch, dass ich überhaupt so pielen kann. Es ist nur eine Knochenabsplitterung, nichts Wildes und diese Manschette macht es möglich. Auf jeden Fall ist es besser, als einen Gips zu tragen. Der wäre noch unpraktischer."
Während Fritz sich für einen Einsatz bereit meldet, sind unter den 21 Profis, die am Mittwochmorgen an Bord gegangen sind einige Fragezeichen dabei, die sich wohl erst kurz vor dem Spiel klären werden. "Wir hoffen, dass die restliche Zeit uns noch hilft, um zu sehen, auf wen wir bauen können. Wir trainieren heute Abend und werden uns auch morgen noch einmal bewegen", so Schaaf, der folgende Namen als vakant meldete. "Klasnic und Almeida haben ja noch gar nicht mit der Mannschaft trainiert. Und bei Baumann, Harnik und Borowski, die gerade erst ins Mannschaftraining zurückgekehrt sind, müssen wir abwarten, wie sie sich fühlen, ob sie den Einstieg gut verkraftet haben."
aus Glasgow berichtet Michael Rudolph