Werder stellt sich auf Power-Fußball-Feuerwerk ein

Eine spezielle Manschette - natürlich in Werder-Grün - soll im Spiel gegen die Glasgow Rangers die verletzte Hand von Clemens Fritz schützen.
Profis
Mittwoch, 05.03.2008 / 14:17 Uhr

Wenn Schiedsrichter Alain Hamer aus Luxemburg am Donnerstagabend, 06.03.2008, die Partie der Grün-Weißen in Glasgow anpfeift, dann sind die Werder-Profis auf alles eingestellt. Mit Anpfiff erwarten Fritz, Merte & Co. ein Power-Fußball-Feuerwerk in einer ganz heißen Atmosphäre.

 

"Wenn man dort spielt, muss man wissen, was auf einen zukommt. Unser Ziel muss es sein, dort zu bestehen. Es wird während der 90 Minuten keinen Leerlauf, keine Ruhepause geben. Wir müssen nonstop richtig da sein und uns gegen die Rangers wehren. Da darfst du nicht lange rumdenken, sondern musst dich dagegen stemmen", verlangt Cheftrainer Thomas Schaaf, der den Stil des mit 51 Meisterschaften weltweiten Rekordmeisters als "leidenschaftlich und geradlinig" bezeichnet. "Sie spielen mit viel Herz und offenem Visier."

 

Vor allem die Fans im Ibrox Park lassen ihrer Mannschaft keine andere Wahl. "Die Rangers werden von ihnen bedingungslos nach vorn geschrieen. Es ist ein fanatisches, aber auch sehr faires Publikum, dass auch dem Gegner Respekt zollt, wenn er korrekt auftritt und alles gibt. Ich bin mir sicher, dass jeder Spieler lieber vor vollen Rängen spielt, als vor Tribünen wie in Braga", so Schaaf. Geschäftsführer Klaus Allofs fügt hinzu: "Es ist das typische Verhalten britischer Fans. Sie unterstützen ihre Mannschaft bedingungslos und auch in schwierigen Situationen reicht die kleinste Aktion, in der ein Spieler sich bemüht, um sofort die Stimmung wieder anzuheizen. Das macht die Atmosphäre dort so außergewöhnlich." Mit dem typischen Allofs-Lächeln ergänzt der Werderaner: "Es wird aber nicht soweit kommen, dass sie uns noch während des Spiel applaudieren. Vielleicht aber nach dem Spiel."

 

Die Werder-Profis zeigten sich kurz vor dem Abflug in Bremen gut vorbereitet auf die bevorstehende Herausforderung. "Es wird zur Sache gehen und wir müssen dagegen halten, aber wir werden unsere spielerische Linie nicht aufgeben. Wir können gar nicht anders, als unseren offensiven Stil beizubehalten. Wir leben davon, das Spiel zu machen", prophezeit Clemens Fritz einen offenen Schlagabtausch. In diesen wird der Nationalspieler mit einem kleinen Handicap gehen. Eine Handgelenksverletzung zwingt ihn, mit einer Manschette aufzulaufen. "Wichtig ist doch, dass ich überhaupt so pielen kann. Es ist nur eine Knochenabsplitterung, nichts Wildes und diese Manschette macht es möglich. Auf jeden Fall ist es besser, als einen Gips zu tragen. Der wäre noch unpraktischer."

 

Während Fritz sich für einen Einsatz bereit meldet, sind unter den 21 Profis, die am Mittwochmorgen an Bord gegangen sind einige Fragezeichen dabei, die sich wohl erst kurz vor dem Spiel klären werden. "Wir hoffen, dass die restliche Zeit uns noch hilft, um zu sehen, auf wen wir bauen können. Wir trainieren heute Abend und werden uns auch morgen noch einmal bewegen", so Schaaf, der folgende Namen als vakant meldete. "Klasnic und Almeida haben ja noch gar nicht mit der Mannschaft trainiert. Und bei Baumann, Harnik und Borowski, die gerade erst ins Mannschaftraining zurückgekehrt sind, müssen wir abwarten, wie sie sich fühlen, ob sie den Einstieg gut verkraftet haben."

 

aus Glasgow berichtet Michael Rudolph

 

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